Eine Art von vertrauen hatte er in sich gehabt als die beiden ihn ansprachen, doch hielt er denn Mann lieber im Auge, da er ihm schon einen Kinnhaken verpasste auch wenn dieser kaum zu Spüren war.

Hm Steven?... das muss wohl mein Name sein, glaube ich. Aber wer sind die anderen beiden sie scheinen mich allerdings zu kennen. Und was meinte sie damit, wo ist deine Tochter?... habe ich etwa ein Kind davon weiß ich gar nichts. Hm...
Er blieb kurz stehen, das Fea kurz an ihn stieß als sie mit ihren Gedanken versunken war.
Oh tut mir leid, Steven

dann allerdings bekam sie leichte Angst. Seine Hände hielten sie fest und er zog sie dichter an sich ran und roch an ihr, wie ein Tier an seiner Beute.
Kirschblüte... Du riechst nach Kirschblüten. Aber sage mir was meinst du mit "wo ist deine Tochter?" wovon zum Teufel redest du verrücktes Küken eigentlich?

Sehe ich ernsthaft so aus, als ob ich mich mit Bälgern rum ärgern würde. Die Nerven doch nur, und stehen einem immer im Weg, egal was man macht immer sind diese Gören im Weg.

Seine Blicke gingen über ihren ganzen Körper, wie eine Analyse und sie spürte wie seine Hände seitlich ihren Körper runter gingen, bis er sie an der Taile festhielt.
perfekter Körper zur Zeugen neuer Kämpfer. Mit einigen DNA eingriffen kann man sie schon als Embryo gut verändern das ihr Wachstum in wenigen Wochen abgeschlossen ist und sie als reine Kriegsmaschinen einsetzbar sind.

Blacks blicke zogen sie regelrecht aus, als sie dann spürte das eine Hand zu ihrem Po wanderte reagierte sie aus Reflex und trat ihm zwischen die Beine das er von ihr ablassen musste.

Oh, eine Wildkatze. du magst also Spielen, ok wie du es willst
Aus Angst rannte sie an Luevre vorbei, der ihr hinter her rannte. Black heulte auf wie es die Wölfe immer tuen als seine Iris Horizontal wurde und er den beiden nach rannte.


Elizabeth war wie ein häufchen Elend zusammen gekauert in einer Ecke, innerlich Leer, von Außen gebrochen. Immer wenn die Schwester sie anfassen wollte um sie zu Untersuchen was ihr fehlt, schrie sie auf und war mit einem Sprung auf dem Krankenbett und die Ärzte und Krankenschwestern sahen das es Blacks Tochter war, da sie die selben Augen hatte wie ihr Vater

No demasiado cerca vienen su extranjero. No os caso, queréis hacer daño a mí también sólo como ningún quiere tocarme. Se queda lejos de mí, o Luna os castigará. ¡Luna protege a nosotros a niños de la luna se queda lejos, va simplemente lejos decía!!

Nicht zu nahe kommen ihr Fremden. Ich traue euch nicht, ihr wollt mir auch nur weh tun wie jeder der mich anfassen will. Bleibt weg von mir, oder Luna wird euch bestrafen. Luna beschützt uns Kinder des Mondes bleibt weg, geht einfach weg sagte ich!!

sie waren erstaunt. In einen Moment war sie gebrochen, kein Wille sich zu wehren oder irgendeine Anstalt zu machen und kaum näherte man sich ihr, hatte sie einen Kampfgeist gehabt, den sie nicht einmal von ihren Tapfersten Soldaten kannten abgesehen davon das sie gerade einmal 12 Jahre alt war. Und immer wieder sagte sie es auf Spanisch zu den Ärzten, mit einem knurrenden Unterton, doch wussten sie nicht was sie mit "Luna" meinte...

Aiden war das gegenteil von beiden gewesen. Er malte sich seine Finger regelrecht Blutig, Bild für Bild malte er ohne eine Pause zu machen. Sein Vater mit Gelben Augen und einer Horizontalen Iris, hinter ihm die Silhouette eines Großen Schwarzen Wolfes, seine Schwester Gefangen in einem Käfig, umzingelt von einem Rudel Blutverschmierter Wölfe die sich kaum noch auf den Beinen halten konnten, um sie herum die pure Dunkelheit und eine Eiskalte Angst. Fea und Luevre, gejagt von diesem Schwarzen Wolf, mitten in einem Wald. Doch dann zeichnete er den Kompletten Bunker mit jedem noch so kleinem Detail, wie die stellen wo sie durchbrechen wollen, im Hintergrund die Isabel und Carlos die sich das Schauspiel anschauen während Black-Zero an der Front steht und hinter ihm einige Dutzend Soldaten der Agency und Mutierte Kinder. Bis er aufhörte und man auf den Bildern jeden Schwachpunkt erkennen konnte und der kleine 7 Jährige Aidel den Bunker in Flammen zeichnete.

Niemand verstand was mit diesen Kindern los gewesen ist, doch viele murmelten hinter den Rücken der Kinder das Steven Black daran schuld habe das die beiden Kinder solche "Freaks" sind und Mutierter "Abschaum" sei und es besser für die Sicherheit der "Normalen" Menschen sei wenn man solchen Abschaum raus werfen würde und sie immer mehr daran zweifeln das Luevre weiß was er da noch tut.

Luevre sah Fae wie der Blitz an sich vorbei sausen.
Renn, was du kannst...Black ist eine Sicherung durchgebrannt.
Als er zurück blickte, sah er Blacks veränderte glühende Augen, mehr erkannte er nicht. Er gab Gas und rannte hinter Fae her. Die Wachleute des Bunkers trauten ihren Augen nicht.
Wir können ihn nicht draußen lassen, aber wie sollen wir ihn bändigen
rief er ihr während der letzten paar Meter zu
Er folgt mir...meinem Geruch...einer paranoiden Wahnvorstellung. Ich locke ihn in die Zelle, du musst ihn mit Betäubungsgewehren ruhig stellen. Aber lass mich nicht zu lange warten...

Die Bunkerrampe ging auf, Luevre und Fae rannten an den Wachen vorbei. Luevre konnte sehen, dass Fae recht behielt. Das Monster, das sie sahen, folgte Fae, die mehrere Stufen auf einmal nahm in Richtung Zelle. Der Geruch von Kirschblüten, Angst und Schweiß, den Black in sich aufsog, machten ihn nur noch unberechenbarer.
Luevre ließ die Überwachungskameras einschalten, um im Notfall das Gas in die Zelle strömen zu lassen, um beide außer Gefecht zu setzen. Fae hatte den kalten Stahl schon in der Hand und zögerte keinen Moment. Sie sprang in die Ecke der Zelle und presste ihren Rücken gegen die Wand. In einer Hand hatte sie in sekundenschnelle eines ihrer Messer.
Als Black, oder das was er nun war, vor ihr stand, betete sie zu Gott, dass Luevre schnell genug sein würde.
Black knurrte sie an und mit einem schmerzvollen Schlag gegen ihren Unterarm riss er tiefe Wunden in ihr Fleisch, dass sie laut aufschrie und das Messer durch die Zelle flog.

Was ist denn, meine Kleine, du würdest nicht so duften, wenn du nicht bereit wärst, flüsterte er, als er wieder wie Steven aussah. Nur seine Gesichtszüge verrieten ihr, dass mit seiner Biochemie etwas nicht stimmen konnte. Er roch ihr süßes Blut, was ihn immer mehr in Erregung versetzte. Ihre suchenden, gehetzten, wasserblauen Augen wurden glasig von Tränen, die sie zurück hielt.

Das bist nicht du, Steven. Du hast mich immer beschützt, dein Leben für mich riskiert....ihr Herzschlag überschlug sich fast, als sie seine gierigen Blicke wie ein Scanner über ihren Körper laufen sah.
Steven...rief sie lauter, sein Blick verfolgte eine Schweißperle, die über ihren Hals rann und zwischen ihren Brüsten verschwand. Sie ohrfeigte ihn kräftig, was nur zur Folge hatte, dass er schnell wie ein Blitz bei ihr in der Ecke stand und sie gegen die kalte Mauer drückte.
Das kannst du nicht machen...willst du mich hier auf einem Steinboden mit Gewalt nehmen wie ein wildes Tier.
Wie liegt an dir flüsterte er in ihr Ohr, es hat ja nur einen Zweck, dass du neue Krieger meiner Rasse mit deinen und meinen Genen in die Welt setzt.
Nun war sie schockiert und wand sich unter seinem eisernen Griff.
Steven, das...das...das kannst du nicht machen
und wenn es ihr auch unangenehm war, dies in diesem Augenblick zu erwähnen, so rutschte es über ihre bebenden Lippen, während die Tränen über ihr Gesicht liefen
...du...du...bist ein Mensch, keine Maschine und kein Tier....Menschen lieben sich, wenn sie dies tun....ich bin noch so jung....ich hatte noch keinen Mann...und freiwillig wirst du mich so auch nicht bekommen.
Er grinste, als er ihre Panik in ihren Augen las....doch irgendetwas, an dem was sie gesagt hatte bohrte sich langsam durch seine Gehirnwindungen....er war wie fern gesteuert.


Im Bunker gab es noch andere Probleme. Lizzi wurde von mehreren Pflegern und Schwestern ruhig gestellt, nachdem sie den ganzen Raum verwüstet hatte. Es herrschte eine angespannte Atmosphäre im Bunker, alle waren in Bereitschaft, als Massimo mit Aiden auf dem Arm in die Sicherheitszentrale sprintete. Er hatte die Zeichnung verstanden und legte sie den Experten vor, die nur den Kopf schüttelten, da stand plötzlich Mike in der Tür, ein junger Zivilist, der sich vor der Bunkerzeit als Hacker über Wasser gehalten hatte.
Macht ihm Platz
schrie Massimo
einen Versuch ist es Wert
Die älteren wichen skeptisch zur Seite. Mike begann in die Tasten zu klopfen und tat Dinge, die die Anwesenden nicht verstanden. Doch ein Tor nach dem anderen schloss sich in Windeseile. Die Rebellen hatten sich bewaffnet, um die eventuellen Eindringlinge zu exekutieren.

Luevre stand im Beobachtungsraum und konnte sich Minuten nicht aus seiner Starre lösen, als er sah, was Black mit Fae vor hatte. Seine Hände zitterten und die Betäubungsmunition fiel ihm aus den Händen.
Reiß dich zusammen, willst du zusehen, wie er sie schändet
holte ihn Massimo aus seiner Starre. Er lud das Gewehr.
Es ist zu spät, Luevre, bis du unten bist, hat er sein Werk schon begonnen. Du musst beide dem Gas aussetzen und hoffen, dass es bei Fae nicht zu schnell wirkt. Das verschafft dir Zeit, nach unten zu gehen, und ihm noch eine Betäubung für einen Elefanten reinzuballern.
Massimo sah in das verzerrte Gesicht von Luevre. So kannte er ihn gar nicht.
Verdammt, Luevre....und knallte mit seiner Faust auf den Gasknopf.

Fae versetzte Steven in einem unachtsamen Moment einen kräftigen Schlag mit ihrem Knie zwischen seine Beine. Er ließ kurz von ihr ab und fluchte.
Das war ein Fehler, meine Kleine
Sie dachte, sie würde es bis zur Zellentür schaffen, als er ihr von hinten die Beine weg zog, dass sie unerwartet mit dem Bauch auf den harten Boden knallte und sich den Kopf stieß, dass aus einer Platzwunde ihr Blut über den Boden spritzte. Er horchte kurz auf, als das Gas in die Zelle einströmte. Der kleine Raum füllte sich in kürzester Zeit mit dem betäubenden Gas. Fae begann zu husten und gab ihre Gegenwehr allmählich auf. Problemlos konnte er sie auf den Rücken drehen und blickte auf das nun entspannte schöne Gesicht des Mädchens, das unter ihm lag. mit einem Riss entblösste er ihre langen Beine und band sich ihre Hose um Mund und Nase, als durch den milchige Raum 2 Betäubungspfeile angeflogen kamen, die ihn nicht verfehlten. Luevre sah durch das Blickfenster zu, wie lange er sich wehrte gegen die Betäubung, bis er schließlich auf Fae niedersank und sich nicht mehr rührte.
Der Anblick war für Luevre ein Greuel. Er sah so viel Blut an den Wänden und auf dem Boden, dass er gar nicht bemerkte, wie Massimo ihn zur Seite schob....

Steven fiel in einen tiefen Traum. Unsanft landete er auf den Boden, auf einen Steinboden, klein, unschuldig, Lieb und Harmlos. Panisch blickte er sich um, mit einer Drehung stellte er sich wieder auf die Beine, klopfte sich den Dreck von seiner Hose und schaute nach seinen Eltern.
Mama?.. Papa?.. wo seid ihr denn, habt ihr mich alleine gelassen...

Enttäuscht und verletzt blickte er mit einer Träne im Auge zu Boden das sie runter fiel und unten aufplatzte.

Hey Steven. Deine Eltern.. naja weißt du sie wollten dich nicht alleine lassen aber sie haben böse Dinge getan und müssen dafür bestraft werden. Und bis sie gelernt haben das sie was falsch gemacht haben passe ich solange auf dich auf, ist das ok?

Rebecca Anderson lächelte das weinende Kind an und der Junge spürte das sie nicht Lügt, das die große Frau die Wahrheit sagt. Und als sie den Jungen an die Hand nahm und mit ihm einen langen Gang lang lief wurde es schwarz und er fand sich vor seiner im Sterben liegender Frau wieder.

Ach du Dummkopf. Stehst an meinem Bett als ob meine letzten Minuten ablaufen. Los ab mit dir, und beende deine Aufgaben die du von der Administration bekommen hast...du weißt du wie deine Mutt.... äh meine wie Anderson immer reagiert wenn du das schleifen lässt.

Ja, ja. Sie soll sich so langsam mal ein anderen narren suchen. Ich habe eine Familie, du liegst hier und hast kaum kraft alleine zu laufen. Da ist mir die Administration gleich...

Ihre Finger legten sich auf seine und sie guckte ihn allwissend an, so als ob sie über alles bescheid weiß was er plant.
Kannst du deinen Plan auch ausführen. Kannst du es mir und deinen Kindern versprechen, das wir bald kein Leid mehr ertragen müssen...das wir mal was neues sehen und weg von diesen Medikamenten kommen...

Erschrocken fuhr er zusammen, stand es ihm wirklich so sehr ins Gesicht geschrieben das er mit seiner Familie fliehen will. Weg von der Agency, weg vom ewigen Kämpfen und vor allem weg aus den Eisernen Griff der Administration?
Er drückte sanft ihre Hand und ein nicken entglitt ihm...doch hätte er gewusst das sie in den nächsten 10 Minuten von der Welt gehen würde, hätte er noch soviel zu ihr gesagt.

Wieso...wieso muss ich das sehen, was hat das für ein Sinn... soll mein inneres noch mehr gebrochen werden. Soll ich noch mehr Narben an meinem Herzen tragen?... Wieso, was habe ich den getan das ich so eine Pein andauernd in den Weg geworfen bekomme!

Aidel guckte sich Fea an. Nach einiger zeit guckte er zu Luevre und schüttelte den Kopf.
Was ist den los?. weißt du etwas Aidel?

Der Junge Nickte und zeigte mit dem Finger auf sein Herz, dann auf seinen Kopf.
2...nur 2 Schuss. Herz, Kopf, Tod.

er zeigte auf Fea.
Entführt. Zur Zeugung benutzt.

dann ging er weiter auf seinen Dad.
kopflos. Herz, Tod.

Meine Schwester. Wie Fea. Die anderen, Tod, werden verbrannt. Ich, werde verbrannt und Verfüttert. Gen-Menschen werden Leben. Menschen, werden Sklaven.
Der kleine Junge schaute dabei ernst, so ernst wie ein Erwachsener doch als er wieder verstummte sah man ein kleines Kind auf den Arm von Massimo. Es war auch das erste mal das dieser Junge gesprochen hatte, jeder dachte er kann nicht reden...was war nur los hier, war hier jeder durch gedreht der im zusammenhang mit Black stand. Aber Luevre wusste noch nichts über Lizzys Zustand, vielleicht musste er langsam jemanden holen der sich am besten mit Gen-Veränderungen auskennt.. wie Foxy oder einer der anderen beiden Gen-Veränderten.

Nach einer gründlichen Untersuchung veranlasste Luevre, dass Fae in ihr Zimmer gebracht wurde. Ihre äußeren Wunden waren versorgt, doch nachdem, was er gesehen hatte, wozu Black fähig war, und das so zielstrebig auf Fae gerichtet, musste er sich beinahe übergeben. Welche folgen das Gas auf sie hatte, wusste er noch nicht. Sie hatte doch eine beträchtliche Menge inhaliert. Er wagte es nicht einmal, sie jetzt zu berühren, er wollte nicht, dass sich das auf ihre Träume auswirken würde.
Keiner geht mir durch diese Tür...ihr steht mit eurem Leben dafür ein
Luevre war mehr als schlecht aufgelegt. Er ging in die Waffenkammer, ließ seinen vertrautesten Trupp mit Waffen der neuesten Generation ausrüsten...einen Teil mit tödlicher Munition, den anderen mit lähmender...diese Lieferung hatten sie letzte Woche der Agency enteignet. Die Worte von Aiden klangen in ihm nach. Konnte er diesem Jungen trauen, oder gehörte er mit zum Plan der Anderson? Er machte sich auf den Weg in die Kantine, um seine genveränderten Freunde auf ein Schwätzchen zu treffen, während der Trupp unter Führung von Wilson jeden Stein im Bunker umzudrehen begannen.

Fae befand sich in einem Wirrwarr aus Träumen. Als sie die Augen aufschlug, lag sie in den Armen von Steven Black, der sie aus dem Zellenraum fort trug.
Es wird alles gut, meine Kleine. Ich habe Black-Zero ausgeschaltet. Du bist nun sicher. Sie schmiegte sich an ihn und fühlte sich geborgen.

Er brachte sie in ihr Zimmer, doch anstelle zu gehen, setzte er sich zu ihr, strich ihr durchs Haar und begann sie zärtlich zu küssen. Er hörte, wie ihr Atem schneller ging unter seinen Berührungen und ihre Finger schnell und nervös an seinen Hemdknöpfen herumfuchtelten. Er zog ihr das Leibchen über den Kopf und drückte sie sachte in ihr Polster. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihre schlanken Hände erkundeten seine muskulösen Arme...und sie spürte, wie sie sich verhärteten unter ihrer Berührung.
Ihr Bett stand plötzlich im Nebel....es gab keinen Bunker, keine Rebellen, keine Agency....und keinen Luevre mehr...alle Zwänge waren verschwunden...da war nur er, der ihren unbefleckten Körper auf eine Weise erkundete, die sie nicht kannte, sich nicht in ihren kühnsten Träumen vorgestellt hätte.

Ihre wasserblauen Augen bohrten sich in seine schwarzen, undurchdringlichen Blicke und er fühlte sich wie hypnotisiert von diesem Blau. Seine Fingerspitzen fuhren die Konturen ihres Halses nach und berührten kaum ihre heiße Haut, als sie zwischen ihren Brüsten sich immer weiter ihrem Bauch näherten. Es kam ihnen vor, als ob die Funken, die zwischen seinen Fingern und ihrer Haut sprühten, zu hören waren. Sie wand sich immer ungeduldiger unter seinen Händen und ihre glühenden Schenkel fielen wie von selbst leicht auseinander.
Alle seine Bedenken verschwanden, ebenso schnell wie der Rest seiner Kleidung, als er sich vorsichtig auf sie legte. Ihre Nägel bohrten sich für Minuten in seinen Rücken, als er ihre Bereitschaft, ihn in sich aufzunehmen fühlte. Jede Faser ihres Körpers zitterte....und diese Zärtlichkeit hatte er zuletzt bei seiner Frau empfunden. Er war vorsichtig und liebevoll, hielt inne, als er ihren leisen Schrei an seiner Schulter vernahm, bevor sich ihre Augen wieder auf seine Gesichtszüge richteten. Sie war verwundert, erstaunt und ihr Becken begann sich langsam zu bewegen, ihre langen Beine umschlangen ihn und signalisierten, dass sie nun soweit war, dass auch er sich wieder langsam zu bewegen begann. Er hörte ihr Herz laut Pochen, ihren Atem immer schneller gehen, ihre Küsse waren fordernder, als er es sich vorgestellt hatte und nach einer endlos langen Zeit konnte auch er sich nicht mehr zurückhalten und atmete schwer....ungewollte Laute lösten sich aus ihren Kehlen, er beobachtete sie genau, ihre Augen verstanden nicht, was mit ihr geschah, als sie Luft holte und sie anhalten musste, bis sie sich einfach gehen ließ, als sie dieselbe Verzückung in den seinen sah und sie sich schließlich befreit unter ihm ergab, wie auch er in ihren Tiefen über sie zusammen fiel.....

Sie wollte etwas sagen...doch der Nebel wurde dichter...und er war fort.
Steven...bleib...nicht jetzt
weinte sie leise...sie richtete sich auf und sah in einem Winkel durch den Nebel hindurch Black-Zero stehen, der hämisch grinste.
Sie begann zu schreien, bis die Wachen und das Pflegepersonal in ihr Zimmer rannten.
Fae war schweißnass und ihr Puls stand unter Stress....er war viel zu hoch....und wie lange ihr Körper diese Stresssituation durchstehen konnte, war ungewiss.....

Die kleine Elizabeth wachte nach der Beruhigung wieder auf. Sie blinzelte mehrmals als sie das grelle licht blendete. Nach einigen Minuten hatte sie ihre Sehkraft soweit gehabt das sie alles im Raum erkannte.

Sie stieg langsam aus ihrem Bett doch als ihre Füße den Boden berührten sackte sie nach vorne und auf alle 4, sie hatte noch wenig Kraft gehabt. Langsam konnte sie sich aufrappeln und hielt sich an der Wand fest, leise guckte sie sich um ob jemand in der nähe war doch zu ihrem Glück war niemand da, niemand der sie noch einmal aufhalten könnte bei ihrem versuch. Langsam auf ihre Schuhe laufend zog sie sich die festen Turnschuhe an, mit beiden Ohren überall um jedes Geräusch war zu nehmen, doch konnte sie den selben Duft wie ihr Vater wahrnehmen...allerdings kam dieser nicht von Fae, sondern von draußen... draußen aus der Freiheit.

Endlich waren die Schuhe festgebunden und sie öffnete still die Tür, lugte durch und hörte ab und zu Schritte im Gang, doch schnell waren sie geortet. Ihre Haare wurden schnell zu einem Zopf gebunden, der kleine Elektroschocker verschwand in ihrer Hosentasche und dann machte sie die Tür auf und flitze wie ein Sturm durch die Gänge. Schnell wie ein Windzug lief sie die Gänge durch. In der nähe von der Kantine hörte sie Schritte und musste notgedrungener Weise in die Kantine einbiegen, und sprang von Tisch zu Tisch, bis sie hinter die Theke rannte und dann war es still.

Muss das sein. Was ist hier nur los?

Luevre wollte nach ihr gucken, da er anfangs vermutete das sie vielleicht Hunger hatte oder was zu essen hohlen wollte für den kleinen Wolf der hier mit lebte, doch als er sein Kopf um die Ecke steckte, konnte er diesen noch rechtzeitig wegziehen als knapp an ihm ein Messer lang fuhr und er die kleine Elizabeth sah die es fest umklammerte und sie die Augen von Black hatte.

Sie fing gleich wieder an weg zu sprinten, und jeder der in der Kantine war rannte hinterher, selbst die Wachen die sich gerade noch so, so retten konnten vor ihrem Angriff hoben die Waffen und zielten auf sie doch Luevre hatte den Befehl gegeben nicht zu Schießen außer mit Betäubung. Wie ein eingesperrtes Tier fegte sie durch, ihr kleines Herz raste, ihre Atmung immer schneller doch schien es so als ob ihre Füße über den Boden regelrecht fliegen so schnell war sie. Ein Soldat packte es sie zu schnappen, doch sie schrie aus ihrer ganzen Kehle das jeder den Soldaten misstrauisch anguckte.
Lass mich los du Ferkel. Fass mich nicht an, Hilfe er will mir weh tun

Im kleinen Moment als er nicht aufpasste Biss sie mit aller Kraft in seine Hand das sie auf den Boden fiel, mit einer Drehung schwang sie ihr Bein zwischen seine Beine das er zusammen brach und Elizabeth streckte ihm die Zunge heraus und rannte weiter. Es war ein komplettes Chaos nun, fast jeder Soldat versuchte das 12 Jährige Mädchen zu fassen, doch war sie gut Trainiert das sie dank ihrer Gelenkigkeit fast durch jede Nische durch schlüpfen konnte. Jedes mal wenn einer vor ihr stand und dieser nicht aufpasste rutschte sie entweder durch seine Beine durch, oder wenn die möglichkeit bestand über diesen zu Springen nutze sie es aus, und rollte sich im richtigen moment ab um gleich weiter zu rennen.

Für einen Moment blieb sie stehen, hob ihren Kopf hoch und schnupperte...da war er wieder, dieser herrliche und Süßliche Duft. Als einer der Wachen sich streckte nutze sie die Gelegenheit, rannte an ihm vorbei und zog dabei seine Pistole aus dem Halfter..sie wusste wie diese Waffe ging durch Fae weil sie es ihr beigebracht hatte als ein Angriff stattfand.

Der eine Arzt zielte auf sie und wollte eine Betäubung ihr verpassen, doch blieb sie stehen, hob die Waffe und schoss das der Arzt einen durch Schuss in sein Bein bekam. Sie kicherte und sprang frech über ihn weg....bald....bald hat sie die Freiheit erreicht. Es waren nur noch wenige Meter und umso näher sie dem Geruch kam, umso mehr freute sie sich auf die Freiheit und dem Grund auf die Spuren zu kommen woher solch ein herrlicher Duft stammte.

Luevre musste sich ablenken. Er konnte nicht an Fae denken, und beim Gedanken an Black überkamen ihn mörderische Gedanken. So war es ihm ganz recht, dass es im Bunker rund ging. Tyron, einer ihrer genverändderten Verbündeten kam ihm entgegen.
Luevre, es bleibt nicht mehr viel Zeit, bis das kleine Mädchen das Tor erreicht. Die 2 Trupps sind immer noch am Scannen nach Eindringlingen. Soll ich sie nun stoppen. Irgendetwas muss diese Veränderung ausgelöst haben. Sie muss mit einer fremden Substanz in Berührung gekommen sein.

Tyron wartete und blickte ernst in Luevres Gesicht, der sich kurz am Kinn kratzte, bevor er leise antwortete, obwohl es ihm widerstrebte. Er ließ nun das zu, wogegen sie eigentlich kämpften, das brachte ihn in einen Gewissenskonflikt. Aiden stand plötzlich neben ihm und blickte zu ihm hoch.

Meine Schwester ist verloren, wenn du jetzt nicht handelst...und das Mädchen mit den blauen Augen wird ihr bald folgen.
Luevre nickte noch einmal, und schon war Tyron verschwunden. Er wusste, welchen Weg sie nehmen würde. So stellte er sich ihr in den Weg. Sie war noch ca 30m von ihm entfernt, ihre Augen glühten wie die von Black, die Pupillen waren horizontal.

Er spreizte leicht die Beine und streckte seinen Arm aus. Für Außenstehende sah es aus, als wollte er auf einer Straße ein Auto zum Stoppen bewegen.
Lizzi spürte plötzlich eine starke Kraft, die es ihr immer schwerer machte sich zu ihrem Ziel zu bewegen. Wie gegen einen Orkan musste sich ihr geschwächter Körper gegen diese unsichtbare Kraft stemmen. 2 Ärzte standen bereit. Jetzt, da sie kaum mehr von der Stelle kam, war sie ein leichtes Ziel für die Betäubungsmunition. Ein Schuss fiel, dann noch ein zweiter. Lizzis Kopf drehte sich wie in Zeitlupe von einer Seite zur anderen. In ihren Augen stand die nackte Angst. Die Betäubung saß und kurz darauf ging sie zu Boden, blieb liegen wie ein erlegtes Tier. Luevre drehte den Kopf zur Seite. Die Erinnerung an seine Schwester kam in ihm hoch, als der noch kindliche Körper regungslos am Boden lag.
Schnell eine Trage...
riefen die Ärzte. Sie untersuchten sie zwar sofort, spritzten ihr kreislaufstärkende Medikamente, doch ihre Atmung war viel zu schnell, fast wie bei einem Hund oder Wolf. Sie musste ins Labor.
Foxy wartete schon im Kittel auf ihre Patientin.
Als sie mit ihr fertig war, drehte sie sich leichenblass um.
Das ist nicht möglich.
Sie zitterte vor Wut.
Das ist noch ein halbes Kind. Da kann nur die Agency dahinter stecken.
Wieso...was ist mit Lizzy
Brady, Wilson, Luevre und Tyron sahen sie fragend an.
Ich muss ihre Blutwerte nochmals untersuchen...aber ...aber wenn ich mich nicht täusche, und das liegt bei 99,9% wurde sie künstlich befruchtet. Und zwar mit Embryos, die eine sehr hohe Wachstumsrate haben...darum auch ihr verändertes Verhalten...sie legte den Kopf leicht zur Seite
das alles sieht mir aus, wie ein Black-Zero - Black-Aktion. Ihre Augen, ihr wölfisches Verhalten...ich weiß nur noch nicht, was es mit den Kirschblüten auf sich hat. Darauf hat Black bei Fae reagiert und Lizzy, die nach draußen gelockt werden sollte.

Meine Herren, lasst mich nun bitte mit meiner Arbeit allein....ich muss einen sofortigen Abortus einleiten, der ihr nicht schadet und ihre körperlichen Normalwerte wieder herstellt.
Kayla stand nur schweigsam im Hintergrund. Sie konnte die Gedanken der Anwesenden nicht ausblenden, die so stark auf sie einstürmten. Sie machte sich auch Sorgen um Fae und hoffte, dass Black noch in keinster Weise zum Zug gekommen war.

So schlich sie sich unbemerkt davon und setzte sich an ihr Bett. Sie hielt ihre Hand und ließ sie nach einigen Sekunden weider los. Sie hatte ihre Träume unter Einwirkung des Nervengases gesehen.
Na, wenn das nun mal kein Drama wird. Die Intensität deines Traumes ist so stark, dass ich dir noch nicht versprechen kann, dass du ihn vergessen hast, wenn du wach wirst, Lady Fae. Und du bist ein so wichtiger Teil. Du wurdest bereits mit einem veränderten DNA-Code geboren, und die Aktivierung deines schlafenden 24. Chromosomenpaares würden dich stärker, schneller, resistenter machen.
Nur wissen die das nicht bei der Agency. Sie wissen nur von deinem zusätzlichen Chromosomenpaar. Pfuschen die nun noch in deinem perfekten Code herum, würde aus dir ein Monster werden, das nicht mehr unter Menschen leben könnte.
Sie drückte ihre schlaffe Hand gegen ihre Wange.
Du darfst nie in ihre Hände fallen.
Langsam hob sie die Decke an und legte ihre Hand auf ihren flachen Bauch. Kyras Augen flatterten, als sie langsam darüber strich.
Gottseidank. Black konnte dich in keinster Weise verletzen...zumindest nicht körperlich. Du bist eine von uns...und hoffentlich auch die Brücke zu den Menschen, um uns zu vereinen.

Sie warf noch einen letzten Blick auf sie, bevor sie das Zimmer verließ. In ihren Augen stand so etwas wie Liebe....doch das hatte noch Zeit. Sie schlenderte in die Kantine, holte sich Kaffee und ignorierte die seltsamen Blicke der Rebellen, setzte sich zu Massimo an den Tisch und begann den Zucker in der Brühe zu verteilen.

Foxys Arbeit war inzwischen beendet. Sie hatte mit einer sehr dicken Nadel Lizzis Bauchwand durchstoßen und befand sich nun im Zentrum ihrer Gebärmutter, setzte sich an den Pc und fing ein befruchtetes Ei nach dem anderen in Präzisionsarbeit ein, um es in der Nadelöffnung verschwinden zu lassen.
Als sie fertig war, entdeckte sie den Einstich von Black-Zeros Nadel.
So hast du ihr das angetan, du wilde Bestie. Aber ohne Erfolg. Die Schleimhaut wird sich in ein bis 2 Tagen lösen und du deine Tage bekommen, mein Schätzchen.

Black lag noch immer in der eiskalten Zelle. Sein Verstand war vernebelt und nirgends gab es eine Flucht...eine Flucht aus diesen Träumen...

Sein Körper verkrampfte, zusammen gerollt lag er da, hilflos und für jeden Angriff offen.

Die kleine Elizabeth lag im Bett, drehte sich auf die Seite und ihre Augenlider bewegten sich immer wieder langsam hin und her.
Papa....wo bist du Papa.....wir brauchen dich....Mama...braucht dich.... lass uns.... nicht alleine...
nuschelte sie im Schlaf.. und langsam wurde ihre Atmung immer flacher und ein Anzeichen dafür das sie immer mehr in einen tief Schlaf kommt und somit keine Bedrohung erst einmal ist.

Foxy holte aus Elizabeths zimmer einen kleinen Teddy und als sie die Kinderzimmer Tür aufgemacht hatte roch sie es ebenfalls... einen süßlichen Geruch...es roch wirklich nach Kirschblüten...schnell machte sie sich was um Mund und Nase..griff sich das Plüschtier und ging damit zum Labor und lies es dort Testen mit dem Vermerkt das es Isoliert bleiben soll da der Geruch scheinbar Toxischer oder Biologischer Natur sei und höchste Vorsicht geboten ist.


Sie guckte noch einmal zu der Kleinen und sie schlief tief und fest, und mit einem kleinen Lächeln ging sie noch einmal zu Luevre.
Luevre, ich wollte fragen ob das schon einmal bei der kleinen vorgekommen ist oder du was weißt ob sie Medikamente bekommen hat oder nehmen musste?

dann allerdings wurde sie etwas leiser..
und ich will von Steven auch Blut abnehmen und schauen ob ich bei ihm was raus bekomme....allerdings...habe ich auch einen Geruch war genommen der zu der Beschreibung passt von dir...es war auf ein Plüschtier von Lizzy gewesen, ich habe es in das Labor gebracht zur Untersuchung mit Höchster Vorsicht aber. Sobald wir wissen was es ist können wir schauen ob wir ein Mittel erstellen können um es zu Neutralisieren oder ob es nur gegen Gen-Veränderten reagiert...

es wurde still... doch war es unangenehm diese Stille. Was aber niemand wusste, war das die beiden Subjekte alles mitbekommen haben, jede Minute und jede Handlung, aber waren sie Machtlos das zu verhindern und waren stille Zuschauer in ihrem eigenen Körper

Tyron lief in Gedanken durch die nächtlichen Gänge des Bunkers. Die Agency hatte sie in den letzten Tage ganz schön auf Trapp gehalten. Gsd war der Bunker im Augenblick sicher, aber wie lange? So wie er die Geschichte von Alberto El Cortese verfolgt hatte, war dieser immer auf alles gefasst gewesen, also musste es noch mehr solcher Bunker geben. Das Problem war nur, alle Menschen sicher von diesem in den nächsten zu bringen. Er ging zu Luevre in seine Privaträume. Auch er war in Gedanken versunken, er hatte Augenringe unter seinen sonst leuchtenden Augen, seine Wangen waren eingefallen und man sah ihm an, dass er mit seinen 24 Jahren mit der Situation überfordert war. Die Aufgaben mussten besser aufgeteilt werden, um ihn zu entlasten. Die Menschen glaubten an ihn. Fiel er, würde auch die Hoffnung der hier Anwesenden schwinden.
Er holte 2 Gläser und setzte sich zu ihm an den Schreibtisch, der überladen war mit Papieren und Karten, stellte die 2 Gläser ab und öffnete die sehr alte Flasche Bourbon, die er mitgebracht hatte.
Lass uns reden und Pläne schmieden...oder auch einfach nur mal trinken...
grinste Tyron ihn an.
Da kann ich wohl nicht anders
schmunzelte er.
Du weißt, dass wir von hier weg müssen...die Agency wird uns im Notfall aushungern oder raussprengen, und vielleicht im schlimmsten Fall ihre genveränderten Monstergestalten zum Einsatz bringen.
Ich weiß
nippte Luevre an seinem Glas.
Und ich weiß auch schon, wie wir hier raus kommen. Wir werden sie täuschen
Er grinste und trank das Glas leer.
Tyron füllte es wieder auf, verstand jedoch noch nicht, wie er das meinte. So hörte er ihm nur zu. Luevre hatte sich die Übersiedlung in einen ihrer nächsten Bunker sehr gut überlegt.


Kyra ging nochmals ins Labor, um die zerfetzten Kleider von Fae zu untersuchen.
Kirschblüten
murmelte sie vor sich hin, als ihr Blick plötzlich auf Faes Messergurt fiel. Sie hob ihn hoch und glaubte plötzlich wirklich Kirschblüten zu riechen.
Wer wusste, dass sie nie ohne ihren Messergurt ihr Zimmer verließ. Jedenfalls kam der Duft vom Leder.
Black, würdest du soweit gehen, Fae zu töten...
sprach sie mehr zu sich selbst. Hatte die Agency eventuell Spione eingeschleust. Sie machte sich auf den Weg zu Luevres Räumen, wo sie auch Tyron vorfand, der ihr wohlwissend wer nun zur Türe reinkommen würde bereits ein halbvolles Glas entgegenhielt.
So setzten sie das Gespräch zu dritt weiter fort.

Kyra gefiel ihm immer besser. Sie war ca 3-4 Jahre älter als Fae, doch wurde er das Gefühl nicht los, dass sie viel Ähnlichkeit in ihrer impulsiven Art und wie sie redete mit Fae hatte.
Als sie die Flasche beendet hatten, stand der Übersiedlungsplan. Und eines war sicher, alles, was wichtig war, musste mit, denn diesen Bunker würden sie zerstören, damit die Agency nichts damit anfangen konnte.
Tyron, du übernimmst die Trupps, die mit unseren Autos dem Schein nach Menschen transportieren. Kyra, du könntest dich um Fae und Lizzy und sonstigen Frauen und Kindern kümmern, dass sie als erste durch den Tunnel gehen. Er ist etwa 15-20 Meilen lang. Genug Wasser und Taschenlampen nicht vergessen.
Ich kümmere mich um meine Leute und lege mit ihnen die Sprengungen. Die Agency wird uns kennen lernen. Die Rebellen der El Cortese lassen sich nicht unterkriegen.

Black-Zero hatte sich mit Carlos abgesprochen und so viel schnell ein Plan zum Angriff der Basis von Luevre el Cortese. Jeder Soldat und Kämpfer hatte sich vorbereitet auf diesen Tag. Sie strotzen vor Tatendrang doch wurde der Plan von Anderson schnell über Bord geworfen, den es meldete sich die Höchste stelle...die Administration gab einen einfachen aber schnellen Befehl weiter durch den Funk.

An alle Agency Einheiten. Der Befehl lautet totale Eliminierung von den Feinden. Niemand darf Leben bleiben, egal ob Frauen oder Kinder. Wird der Befehl Missachtete folgt der sofortige Tod, der ganzen Generation.
Black war mit diesem Befehl voll und ganz Zufrieden.
Das Kommando über den Angriff übergebe ich Black. Er weiß die Lage einzuschätzen und die Gruppe Optimal zu benutzen. Sollte ein Versagen zustande kommen, so will ich niemanden mehr hier haben und wird ohne Gnade von den Spects gejagt, bis die Ziele Tod sind. Administration Ende.

Black grinste und war erfreut das man ihm nicht mehr rein pfuschen konnte. Und es fiel kein einziges Wort das dieses Subjekt Überleben soll, so konnte Black sich an Fae rächen für ihre ganzen Aktionen.

Eine riesige Armee von der Agency zog los. Mutanten, Gen-Veränderte Soldaten, Elite Soldaten und Zero mit Carlos und Isabell.
Diese Marden werden sich wundern, wenn ihre Körper nur so zerfetzt werden und die Agency ihr erbärmliches Leben Auslöschen. Sie hätten ihren Platz bei uns haben können, zur Zeugung neuer Kämpfer, doch sie wollten nicht, also werden sie jetzt endgültig Ausgelöscht. Sogar das seltene Gen wird umgebracht, aber das werde ich Persönlich machen.

Isabell gefiel es nicht wie Black-Zero handeln wollte, da die Oberste Priorität immer noch war, dass das Seltene Gen gefangen genommen werden sollte und zum Akt der Liebe benutzt werden sollte zwischen Steven und ihr. Auch wenn sie der Agency ewige Treue schwor so konnte sie es aber nicht erlauben das Ihr was zustößt und schon lange nicht ihrem, auch wenn Adoptierten Sohn was angetan wird, dafür hatte sie noch zu viele Mütterliche Gefühle gehabt.

Schnell schickte sie eine Nachricht an die Basis von Luevre, da es für sie und der Agency ein leichtes war sich dort einzuschleusen.
Wenn ihr nutzlosen Maden an euer Leben hängt, dann nehmt ihr diese Nachricht ernst. Euch steht eine Niederlage bevor, doch will Black-Zero das auch euer seltenes Gen stirb und...und auch mein Sohn Stephanos.

ich kann es nicht zulassen das es jemals dazu kommt, dafür habe ich zulange mich um ihn gekümmert. Sollte sein Zustand sich nicht geändert haben, gebt ihm das Serum Bethon solpa 050. Es wird die Sinne beruhigen und sein Gen gefügig machen. Und wie ich unsere Prototypen kenne, hat euch Aiden bereits mit Bildern gewarnt und die kleine Elizabeth, wird sich auch noch Austoben wollen, doch seht es aus der richtigen Perspektive. Sie hat die Gene wie ihr Vater, und jeder Wolf braucht auslauf, sperrt sie ein und sie wird Ausbrechen auch mit Verluste. Gebt ihr die Chance sich Auszutoben um ihre Kraft kennen zulernen und sie zum richtigen Zeitpunkt nutzen zu können.

Sie schickte die Nachricht ab und hoffte das es niemand merkte, denn das würde ihr Leben kosten da Verrat an die Agency mit dem Tod bestraft wurde wie auch jegliche Existenz geändert, verbessert und neu hergestellt wird.

Wie Isabel es erwartet hatte, bekam Luevre ihre Nachricht.
Das ist doch nicht zu fassen
ich glaube, wir haben zu viele unkontrollierte Zivilisten unter uns. Wie kommt diese Nachricht sonst rein. Und weiters wollen sie uns alle dem Erdboden gleich machen, auch Fae und Black. Ziel ist die restlose Zerstörung des Widerstands.
Er hielt Kyra das Medikament entgegen, das Isabel mitgesandt hatte.
Es ist zu wenig Zeit, um es zu testen. Wir müssen das Risiko wohl eingehen.
Tyron nickte ihm zu
Gut, dann werden wir alle mal wecken, und die wichtigsten Dinge packen.
Nehmt nur das notwendigste mit. Alles andere wird im Feuerwerk aufgehen. Wohin wir verschwunden sind, werden sie gar nicht wissen. Der nächste Bunker liegt hoch oben unter dem Gebirge. Und wir werden uns beraten, wann und warum an die Erdoberfläche gegangen wird. Die Regeln verschärft, der Ausnahmezustand wird verhängt.
Luevres Blicke waren mehr als ernst. Er würde jeden bestrafen, der seiner Anordnung nicht folge leisten würde.

So begannen sie mit dem Notfallsplan. Wie in einem Ameisenbau wusste jeder Rebell, was er zu tun hatte.
Foxy spritzte Black das Medikament und Lizzi eine Dosis von Triebblockern.
Fae war schon wach, als Luevre in ihr Zimmer kam.
Ich hoffe, du bist stark genug, wir müssen aus dem Bunker raus, die Agency wird ihn stürmen und jedes Leben vernichten....deines ebenfalls, wie auch das von Black.
Bei seinem Namen zuckte sie zusammen.
Er wird dich nicht angreifen, dafür ist gesorgt
beruhigte er sie, doch Fae war viel mehr wegen einiger Bruchstücke ihres Traums zusammen gezuckt, doch konnte sie ihm das unmöglich sagen. Sie zog sich schnell an und mied seine Blicke.

Luevre begann mit Brady und einigen Rebellentrupps die Sprengladungen zu verlegen, während Foxy und einige andere die Zivilisten aufbruchsbereit in das 4. Untergeschoß führte und sie mit Wasser und Taschenlampen ausrüstete.

Alles ging sehr schnell. Kyra entzog den Computern das gespeicherte Wissen und elgte es wie in einem externen Speicher in ihrem Unterbewusstsein ab. Tyron begann mit einer seiner Fähigkeiten alle Maschinen in den Labors zu schmelzen...die Festplatten waren so unbrauchbar.




Fae rannte nach unten, um ihren Messergurt zu retten, als sie die Kirschblüten ebenfalls roch. Mit dem stärksten Desinfektionsmittel, das sie fand, rieb sie sich fast die Finger wund.
Lizzy kam zu ihr gelaufen.
Wo bleibst du...komm...wir haben keine Zeit mehr.
Fae wunderte sich, dass sie Lizzy immer noch verstand. Die beiden Mädchen rannten zu den Treppen, wo sie auf Black stießen. Fae bremste ab, dass sie hinfiel und vor seine Stiefel rutschte. Mit großen ängstlichen Augen blickte sie zu ihm hoch, doch er reichte ihr nur die Hand und zog sie hoch.
Es tut mir leid
brummelte er in sich hinein. Immer wieder blitzten Bilder aus einem fast anderen Leben in ihr hoch. Einem Leben, in dem Black und sie sich liebten. Sie ließ Lizzy bei Black und rannte nach oben, um Luevre zu helfen. Die beluden gerade 2 Transporter mit Sprengstoff, der mit Fernzünder in die Luft fliegen sollte, sobald sie die Rampe nach draußen fuhren.
Fae geh nach unten, ich brauch dich dort. Im untersten Geschoss ist eine Stahltür, führe alle durch den Tunnel, Tyron, Wilson und Mike werden auch die Tunnel mit Sprengladungen voll packen, dass der Tunnel einstürzt, sobald alle durch sind.
Sie nickte nur widerwillig und ging nach unten. Mit ihren wenigen Habseligkeiten im Rucksack trieb sie die Zivilisten an, wie eine Horde Vieh. Der Bunker würde ins Unkenntliche zerstört sein, sobald alle Ladungen gezündet hatten. Luevre wollte scheinbar noch genügend Soldaten der Agency mit auf die Reise nehmen.

Die erste Meile mussten die Reisenden fast rennen, während die Rebellen ihnen genügend Licht machten, als plötzlich die ersten Sprengungen zu hören waren.
Luevre hatte richtig vermutet, sobald sie mit den Wagen rausfuhren stürmten Agency-Soldaten auch schon rein...doch die Wagen waren leer. Luevre und seine Helfer rannten, so schnell sie konnten und zündeten in bestimmten Abständen immer wieder Sprengungen. Sie hörten die Schreie der Soldaten, was ihnen ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte. Unten angekommen rannten sie fast im Dunkeln durch den langen Tunnel und sprengeten auch diesen, sobald sie außer Gefahr waren.
Danke Vater, du hast wohl nichts dem Zufall überlassen.
Wohin die Rebellen verschwunden waren, war nicht nachzuverfolgen. Als die letzte Sprengung gezündet worden war, begannen sie ihr Tempo zu drosseln.
Fae mied Black und Luevre und lief ziemlich schweigsam neben Tyron und Kyra her.