Samuel stand mit der Flinte im anschlag vor dieser Stahlkuppel... der Wind peitschte ihm um die Ohren, er klopfte nochmal mit dem lauf gegen diese luke. In diesem Moment hörte man ein lautes klacken eines Schloßes und wie metal an metal gerieben wurde.als ob jemand einen großen Riegel beiseite schieben würde .. er umschloss mit der hand ganz fest den lauf der waffe und richtete sie weiter in deren richtung ..und mit einem lauten knarren und quitschen öffnete eine vermumte Gestalt die luke.
Samuel schaute ihn nur mit fragenden Augen an ..Der Unbekannte deutete mit der Hand in richtung bunkereingang..Bitte kommen sie doch herein..kam es mit einer fast mummelden stimme aus seinem Mund ..
Samuel nickte nur schweigend und folgte dem Unbekannten nach unten..als sie unten ankamen saßen bereits mehrere Leute da , ein Kerl völlig in Schwarz gekleidet der völlig geistes abwesend und mit kühnem Blick mit dem Rücken und mit den armen auf der Brust verschränkt an der Wand anlehnte und jeden schritt von Samuel regelrecht verfolgte.
Der Unbekannte begleitete ihn weiter , zeigte ihm die Kantine und die Küche und sprach mit herzlicher stimme..Wenn sie etwas möchten sagen sie einfach bescheid es ist genug von allem da..Aber Samuels aufmerksamkeit war bereits im Keller , da er sehr großen Hunger hatte und sich nicht mehr so Konzentrieren konnte..Haben sie eine kleinigkeit zu essen für mich , ich brauche nicht viel.. danke.. Der Unbekannte zog seinen Schal von seiner Nase und Mund weg und lächelte ..Natürlich Fremder.Er eilte in die küche und brachte ihm ein tablett mit Rationen vom millitär.. Samuel bedankte sich und setzte sich an einen der freien tische weit ab von den anderen die bereits dort saßen und etwas tuschelten während ihre blicke immer wieder zu Sam huschten..
Er nahm all von dem keinerlei Notiz , sondern legte seinen Rucksack neben sich auf den Tisch steckte seine Flinte wieder in die Halterung und schloss seine Augen und faltete seine Hände zum Gebet..Oh Herr danke für dein Mahl. Danke für diese Unterkunft in diesen Kalten Nächten .für meine neuen Kameraden in dieser schweren Zeit .. Amen
Er zog seine Fingerhandschuhe aus , krempelte seine jackenärmel etwas hoch und beugte sich leicht mit dem Oberkörper über diese Ration die vor ihm stand und fing an zu essen.

Luevre hatte es sich in der Küche gemütlich gemacht, seine Beine hochgelegt und spielte mit der Klinge eines Messers. Fae beobachtete den Fremden. Als sie Luevre mit dem Messer spielen sah, nahm sie es ihm blitzartig aus der Hand. Was hast du zu mir gesagt lächelte sie ihn an man soll keine Waffe in die Hand nehmen, wenn man nicht beabsichtigt, sie auch zu benutzen. Er blickte immer noch in seine leeren Finger, als sie ihm das Messer wieder reichte. Nun war er doch etwas überrascht, wie schnell sie ihn entwaffnet hatte, das machte ihn nachdenklich. Er blieb jedoch sitzen und sah zu, wie sie auf den Fremden zu ging, sich zu ihm an den Tisch setzte und wieder einmal jede Vorsicht vergaß. Hallo, ich bin Fae sagte sie zu ihm ich hoffe, dass das Essen vorerst mal ausreicht. Wir haben leider schon gegessen. Sie wartete, doch kam es ihr vor, als würde er gar nicht auf sie hören. Luevre schmunzelte. Er wusste, wie sehr dies Fae ärgerte, wenn man ihre Offenheit übersah. Haben Sie denn auch einen Namen fragte sie weiter und was haben sie in diesem Sturm da draußen gemacht. Sie hatte ihre Arme verschränkt auf den Tisch gelegt, und ihre glasklaren Augen beobachteten den dunkelhäutigen Mann, der vorerst nur mit essen beschäftigt zu sein schien.

Samuel legte behutsam die gabel beiseite .. nahm seine sonnenbrille ab..während noch kaute und zog seinen Rucksack zu sich während er ihr in ihre glasklaren augen schaute. Er räusperte sich kurz und sprach mit einer dunklen und beruhigenden stimme.
Mich nennen alle den Wanderer.. und ich bin auf der Suche nach der Wahrheit.. was ist das hier ??.. wer seit ihr ??.. er schob den rest was er noch übrig ließ was sich auf dem tablett befand vorsichtig beiseite und nickte kurz Danke ja es schmeckt besser als jedes mal ein wildes Tier jagen und schlachten zu müssen ..
er öffnete seinen rucksack und griff nach einem dicken buch das in einem leinenstofffetzen eingewickelt war und legte es vor sich hin.. und wartete auf ihre Reaktion

Der Wanderer, aha sagte sie vorerst und beobachtete weiter, was er tat. Wir sind eine zusammengewürfelte Truppe, derzeit zumindest, solange der Sturm anhält. Und das hier hat meine Mutter bauen lassen, vor dem Krieg. Doch meine Eltern und mein Bruder wurden vor einigen Tagen von einer Bikergang getötet. Sie wollte eigentlich nicht darüber sprechen, aber es ging wie von selbst. Nun warten wir bis der Sturm aufhört, damit... in diesem Moment gesellte sich Luevre zu ihnen. Der Fremde musste nicht wissen, wer sie waren. Damit wir wieder die wunderschöne Landschaft da draußen genießen können und hob sie einfach einen Stuhl weiter, um sich daneben zu setzen. Fae blinzelte ihn verwirrt an, doch dann verstand sie. Im Widerstand erzählte man nicht jedem, wer man war,.

Samuel beobachtete beide während er kurz schwieg .. schaute sich um und fixierte seine blicke wieder auf Fae .
Nun sage mir mein Kind .welche Landschaft wollt ihr da draußen genießen.. es ist alles leer und verlassen , Die Kreaturen der Nacht warten bereits ..und legte wieder eine pause ein ... wickelte das in Leder gebundenem Buch aus und schlug es auf , schloss seine Augen und laß einen Psalm daraus..Oh Herr , die frommen schwinden dahin, unter den Menschen gibt es keine treue mehr , Sie lügen einander an, einer den anderen , mit falscher Zunge und zwiespältigem Herzen reden Sie .. öffnete wieder seine Augen und schaute mit ernsten dennoch fragendem Gesichtsausdruck beide an.. legte seine Hände übereinander auf den Tisch und wartete ..

Auch das noch verdrehte Luevre die Augen ein Prediger na nun sind wir ja vollständig. 7 Frauen, 6 Männer ein Wolfswelpe - und ein Prediger er nahm sich kein Blatt vor den Mund und kassierte von Fae einen Rippenhieb. Was warum schlägst du mich doch sein verspieltes Zucken um seine Mundwinkel zeigte ganz einfach seinen Sarkasmus. Wir gehören nicht alle hierher. Nur die anderen Frauen und ich. Die anderen waren Schutzsuchende so wie Sie wandte sie sich wieder dem Wanderer zu. Eine Bibel sagte sie leise hier über dem Schutzraum ist leider alles verbrannt, das heißt, ich habe meine Eltern in den Flammen dieses Haues über dem Schutzraum beerdigt, bevor die Bestien sie holen konnten. Luevre stellte sich vor, wie sie die zertrümmerten Leichen ihrer Familie in das Haus gezerrt hatte und griff unter dem Tisch nach ihren wie üblich kalten Fingern. So hatte er dies noch gar nicht gesehen, vor allem mit welcher Haltung sie diesen Verlust hinnahm. Was macht ein Wanderer denn in dieser Gegend schwenkte er zum Neuling. da draußen gibt es sicher kaum jemand, der jetzt noch an die Worte in diesem Buch glaubt. Wo war er denn, dieser Gott, als der Krieg begann, die Frauen geschändet wurden, die Männer sich in Bestien verwandelten. Ach ja, ich weiß, er hat den Präsidenten beschützt sein Zynismus war nicht zu überhören.

Samuel lächelte nur .. Ich bin kein Priester .. ich ..er schnaufte kurz man sah ihm an das es ihm schwerfiel über seine Vergangenheit zu reden ..Ich bin ein Diener Gottes . der die wahren Worte des Herrn verbreiten möchte und jeder der sich dagegen stellt oder nicht daran glaubt wird zur Rechenschaft gezogen ... er schlug das Buch wieder zu und wickelte es wieder ein während seine Blicke nicht von Dem Fremden sich abwanten ..Er ist in uns .. ich habe auch nicht nach dem das Feuer vom Himmel regnete an ihn geglaubt .bis eine Stimme zu mir sprach so wie ich jetzt euch gegenüber sitze .. Er sagte ich solle alle Menschen die an ihn Glauben zur Wahrheit bringen ..Er merkte wie Der Fremde mit seinem Sarkasmus versuchte ihn regelrecht zu locken , dennoch blieb samuel ganz ruhig sitzen ..zog den Reisverschluss seines Rucksacks wieder zu und blickte dem Fremden in seine Dunklen Augen ..und ich bin es dem Herrn schuldig , ich trage auch schuld daran , das es so kam wie es kommen musste .. ich habe alles verloren .. ich war ein Wissenschaftler und Mediziner und als all diese Gelder aufgebraucht waren um meine Studien an den Menschen zu testen , befahlen sie den knopf zu drücken , wir hatten keine chance .. er schluckte schwer und rieb sich mit zeigefinger und daumen am nasenrücken ,während er für einen Moment krampfhaft seine Augen schloss.

Black hörte es sich an, doch musste er grinsen als Luevre dieses sagte.
Gott ist ein Wesen das in den Köpfen der Menschen sein Unwesen treibt. Fiktion, Illusion und vor allem eine Lüge.
Er setzte sich Links von Fae und legte seinen Arm auf ihre Stuhllehne während seine Augen den Mann beobachtete.
Frauen, Kinder, Männer, Buben, Babys und ungeborene wurden ohne jegliches Wimpern zucken getötet. Der Vater unser, geheiligt sei sein Land. Dein Wort möge verkündet werden. All diese Wörter sind nix, es ist wie ein Text den man aufsagt aber der keinen Effekt hat.

Ohne das Fae oder der Wanderer etwas merkte steckte er Luevre einen kleinen Zettel zu. Er nahm diesen und lies ihn auch heimlich verschwinden, doch war er verwirrt was Black dadrauf geschrieben hat.

Aber hey, so können wir uns mit den Heiligen Schriften befassen die dort in dieser Bibel stehen.

Luevre und Black mussten gleichzeitig lachen doch bekamen sie beide einen stoß in die Seite von Fae.

Ihr benehmt euch unmöglich zischte sie beide an. Er war auch Wissenschaftler, aber er sieht es ein, dass er einen Fehler gemacht hat, nicht wie.. weiter ließ Luevre sie nicht kommen. Er musste ihr irgendwie das Reden untersagen, so nahm er unerwartet ihr Gesicht und verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. Steven Black verstand sofort, warum er zu dieser Maßnahme gegriffen hatte, doch die Reaktion von Fae kam prompt. Es knallte laut, als ihre Handfläche gegen seine Wange sauste und gleichzeitig spürte er eine ihrer Klingen an einer höchst empfindlichen Stelle zwischen seinen Schenkeln. Hey was kann ich dafür, wenn du einfach zum anbeißen aussiehst er grinste breit und wenn es dir möglich ist, könntest du dieses scharfe Schneidewerkzeug wieder von meinem Körper entfernen, das macht mir doch etwas Angst. Steven Black dachte wieder an die Worte von Prof Hilks, dass sich die Reaktionszeit der Soldaten auf ein Minimum verkürzen würde, und sein Verdacht, dass Fae die Genträgerin war, vertiefte sich. Sie lief hinter ihm her Sie waren also Wissenschaftler sprach sie weiter, als sich die Röte aus ihrem noch unschuldigen Gesicht verzogen hatte. Woran haben sie gearbeitet. Als sie sah, dass es ihm unangenehm war über diese Dinge zu reden, unterbrach sie das Gespräch. Sie können heute nicht mehr weiter. Der Sturm wird noch anhalten. Wir haben noch Platz, wenn sie ein warmes, trockenes Plätzchen suchen, um sich auszuruhen.

Samuel stand ruckartig auf und zog seine Machete und wie aus dem nichts drückte er dem schwarz gekleitetem Mann die Klingenspitze an die Kehle .. seine Blick funkelte ..und mit zitterten Lippen sprach erAuch du wirst die Wahrheit erkennen.. drehte die Machete in der hand und steckte sie wieder weg ..Urteile nicht , was du nicht kennst ...!!!und mit diesen Worten , schnappte er sich seinen Rucksack und flüsterte betent..Herr du wirst uns immer behüten und uns vor diesen Leuten für immer erretten , auch wenn die Frefler frei umhergehen und unter den Menschen die Gemeinheit groß wird.. er wollte gerade gehen als er den anwesenden in die Augen schaute .. kurz mit seinem Kopf schüttelte .. und sprach ..der herr wird euch leiten , solange ihr es zulasst .und begab sich in richtung Luke, blieb für einen moment am Ausgang stehn und schaute Fae in ihre Unschuldigen Augen .während ein kurzes Lächeln über seine Lippen Huschte ..Okay .. wenn du ein Quartier für mich hast , kann ich es dir erklären was damals gemacht habe ..und lief langsam auf sie zu und blieb vor ihr stehn