Black hatte sich langsam auf die Trage zurück gelegt, sein Körper war noch leicht geschwächt von dem Angriff und den Verletzungen die er abbekommen hatte. Er schloss langsam die Augen, seine Hände faltete er auf seinen Brustkorb zusammen und lag Kerzengerade da. Unter seinen Augenlider begangen seine Augen hin und her zu zucken.

Blacks Traum.

Er ging wie jeden Tag durch die Militär Einrichtung von den Vereinigten Staaten Amerikas, seine Kleidung zeichnete ihn durch die Auszeichnungen, wie auch seine art diese ohne irgendwelche Falten an seinen Körper zu tragen. Er ging durch die langen Fluren die zu der Forschungsabteilung gehörte die bis jetzt noch niemand entdeckt hatte. Jeden Morgen machte er seinen Rundgang dadurch, musste überprüfen ob alles seine Richtigkeit hatte und jeder Arzt, Forscher, Physiker und Soldat seinen richtigen Platz eingenommen hatte.
Black, Sicherheitsstufe Alpha. Gewähre mir den Zugang zu Labor 3.
Er nuschelte es leise, doch war es für ihn das er diesen Tag wieder einmal durchlebte.

Ihm gewährte man den Zugang, und sein Weg ging weiter in die tieferen Bereiche dieser Anlage. Mit einem Fahrstuhl fuhr er tiefer hinein, die Lichter die ab und zu über sein Gesicht ging bemerkte er schon gar nicht mehr.

Unten angekommen hatte man ihn schon empfangen. Zwei Männer brachten ihn in einen Isolierten Raum, die Wände weiß wie Kreide, das Licht grell wie Neonlichter. Doch in der mitte des Raumes stand ein kleiner Tisch aus Eichenholz, wie auch zwei Stühle. Black setzte sich, legte seine Hände auf den Tisch und wartete auf das, was man ihm jetzt sagen würde.

Außerhalb des Traumes fing sein Körper an zu Schwitzen, seine Augen kniffen sich ab und zu zusammen wie auch seine Hände sich in seine Decke krallten.
Wieso habt ihr mir nicht gesagt...das ihr...dieses Experiment mit meiner Familie gemacht habt.....

Bly hatte sich ausgetobt und Fae machte sich vorsichtig zurück auf den Weg zur Luke, nahm Bly auf den Arm und stieg mit ihm hinab. Sie spürte sofort, dass etwas nicht stimmte. Die meisten Frauen hatten sich schon ein Nachtlager gesucht. Sie überprüfte die stählernen Riegel nochmals und warf einen Blick zu Steven. Sein Teller stand unberührt auf dem Tisch. Er hatte schon geschlafen sagte ein ebenso junges Mädchen hinter ihr. Fae nickte und trat an sein Bett. er war durchgeschwitzt und seine Pupillen rasten unter den Lidern von einer Seite zur andern. Steven es ist nur ein Traum flüsterte sie, setzte sich an sein Bett und befeuchtete ein Tuch mit Wasser, wischte ihm über sein Gesicht und fuhr die kantigen Konturen nach. Sein Oberkörper lag frei, und immer wieder spannten sich seine Muskeln, als würde er sich gegen irgend etwas wehren. Sie überprüfte die Verbände und griff nach seiner Hand Steven, wach auf es ist nur ein Traum es machte sie unsicher, den sonst so beherrschten Mr Black in diesem Zustand vorzufinden. So griff sie härter zu Steven wach auf rief sie etwas lauter und starrte hilflos in das Gesicht des Mannes, dem sie ihr Leben verdankte. Ihre Augen strahlten wie blauer Lapislazuli und sie hielt seine Handgelenke fest, mit denen er sonst die Verbände abgerissen hätte.

Mister Black, wir haben ihnen gesagt das wir ein Experiment vorhaben, und wie soll ich es ihnen sagen. Ihre Familie, sie war sozusagen Ideal dafür gewesen...ihre Ehefrau hat ein Starkes Immunsystem, aber am meisten finde ich ihren Nachwuchs interessant.

Was haben sie mit Elizabeth gemacht. Ich will diese Information haben. Hier, und jetzt!
verließ es seine Lippen.

Ein gut eingekleideter Mann im Mittleren Alter lehnte sich zurück. Sein Anzug war mehrere 1000$ wert gewesen, das konnte Black aus der Qualität sagen. Sein Grinsen war hinterhältig gewesen, fast schon alles sagend von dieser Person. Er hatte Schulterlanges Dunkles Haar das glatt herunterfiel, sein Bart wurde alle 3 Tage abrasiert. Sein Eau de Tollet war Süßlich riechend, ihn konnte man über Kilometer erschnuppern. Seine Finger wurden geziert von 3 Goldenen Ringen, doch einen Verlobungsring hatte er nicht gehabt.
Sie kennen die Antwort. Ihre Frau und ihre 4 Jährige?.glaube sie war so alt, wurden als Testpersonen ausgewählt damit wir erfahren können ob das Serum auch wirklich funktioniert. In 3 Wochen...ach nein, ich schussel. In 3 Tagen schon werden wir es wissen.

Black riss förmlich die Augen auf, seine Knöchel wurden schon Weiß wie Kalk. Die Hilflosen Augen von Fae, halfen ihm zu verstehen was passiert war. Langsam wurde seine Muskulatur lockerer, seine Atmung gleichmäßiger und seine geweiteten Pupillen nahmen langsam wieder seine eigentliche Größe an.
Sind Ghule in der nähe, oder kann man sich etwas frische Luft von der Oberfläche gönnen....

Fae ließ seine Knöchel los. Sie war immer wieder verwundert, wie schnell er sich wieder im Griff hatte. Ja, wir können nach oben gehen. Ich war mit Bly schon draußen. Es ist ruhig. Aber wer vermutet hier auch Menschen sagte sie und stellte sich neben sein Bett. Sie hatte ihm noch ein schwarzes langärmliges Shirt hingelegt, da seines von den Angriffen zerstört war. Sie kam sich irgendwie fehl am Platz vor. Sie wusste, dass ihr Vater es gehasst hatte, wenn man ihm zugesehen hatte, wie er sich aus dem bett quälte, wenn es ihm schlecht ging. So sagte sie leise ich warte an der Luke drehte sich um und ließ ihn allein. Bly hüpfte schon wieder um sie herum. E spürte es immer, sobald sie einen Ort verlassen wollte. Es dauerte auch nicht lange, da stand Black in seinem Mantel da, seine Waffen eingesteckt. So kletterte sie vor ihm die Luke hoch, betrachtete das Messgerät, das keine Ausschläge anzeigte, und öffnete vorsichtig mit Bly auf dem Arm die Luke. Sie spürte seine Blicke hinter sich, was sie nur etwas mehr verwirrte, doch schon war die Luke offen und Bly düste wie der Blitz in die Dunkelheit. Das Notstromaggregat war auf Minimum gestellt, das Licht sollte nicht auffallen, wenn die Luke geöffnet wurde. Ihre Mutter hatte an alles gedacht, als sie diesen Schutzraum geplant hatte. Irgendwo musste es sogar einen Notausstieg geben, falls sie doch einmal fest saßen, doch noch hatte sie sich nicht darum gekümmert, wo der sein könnte.

Sie sog die Nachtluft tief in ihre Lungen und hörte Mr Black gar nicht, als er kurz später neben ihr erschien. Die Nacht war erfüllt vom Gehuele der nach Beute suchenden Bestien, doch das machte ihr schon keine Angst mehr. Sie behielt jedoch Bly ständig im Auge, denn für seine Größe wäre er für ein anderes Tier oder mutiertes Wesen noch leichte Beute. So fuhren ihre Hände auch immer wieder an ihren Schenkeln entlang, um schnell genug zu sein, sollte sie ein Messer benötigen. Du hast von deiner Familie geträumt sagte sie, doch klang es doch mehr wie eine Frage. es muss fürchterlich sein, dies Nacht für Nacht zu erleben. Sie hatte seit dem Tod ihrer Familie noch kein einziges Mal davon geträumt, so wie sie scheinbar im Augenblick überhaupt nicht zu träumen vermochte, was ihr doch recht seltsam erschien. Doch wusste sie nicht, was sie davon halten sollte.

Black hatte sich oben auf einen platz gesetzt der aussah wie jeder andere auch, seine Augen schloss er, den er begann in die Nacht zu hören wie er es immer getan hat wenn ihm diese Träume heimsuchten. Er Atmete tief ein und begann langsam die eingeatmete Luft wieder aus der Nase zu lasen. Er hörte Faes frage, war aber noch nicht bereit ihr darüber Details zu verraten.
Man gewöhnt sich mit der Zeit an diese Träume, aber du hast recht. Ich habe von meiner Familie geträumt. Allerdings...tut es mir leid wenn du dir sorgen gemacht hast, das lag nicht in meiner Absicht.

Seine Augen blieben geschlossen, auch verdrängte er es seine Träne laufen zu lassen.
Aber sage mal, wie steht es um die Frauen und Mädchen aus dem Lager, wurde eine von ihnen verletzt...oder Kratzer davon getragen?

Erst als er ihr verwirrtes Gesicht sah, und den Stimmungswechsel von ihm mitbekommen hatte wusste er das er nun doch eine Vorsichtsmaßnahme überschritten hatte. Er dachte instinktiv nach, ihm musste eine Ausrede einfallen damit sie nix bemerken würde.
Verzeih diese Überfallende Frage. Nur es ist so, das wenn eine der Ladys da unten verletzt wäre, eventuell Bakterien oder andere Viren sich in der Wunde verbreiten und das möchte ich nicht. Aber Morgen werde ich nochmal zum Bunker fahren..ich muss dort noch aufräumen und wichtige Dokumente und Forschungsunterlagen verschwinden lassen.

Sie bohrte nicht weiter, als sie spürte, dass er nicht bereit war, zu reden. Ich habe seit jenem Tag nicht mehr geträumt sagte sie nur leise. Bly jagte hinter etwas her oder etwas hinter ihm, sie hörte mehr als vier Pfoten, und schneller, als sie klar zu denken vermochte, saß sie schon in der Hocke und starrte dem Messer hinterher. Bly brachte ihr ihre Beute.
Es war lediglich eine Ratte, in der nun eines ihrer Messer steckte. Entschuldigend blickte sie ihm in die Augen. Ich bin wohl doch etwas zu schreckhaft und zog es aus dem Nager heraus, doch währenddessen ratterte ihr Gehirn schon wieder und machte sich Gedanken wegen seiner Frage.
Er verbarg irgend etwas vor ihr. Sie griff sich an den Kopf. Ihre kräftige Beule hatte sie gänzlich vergessen, doch war sie nicht blutig. Nein, es wurde keine verletzt, auch keine Kratzer antwortete Fae, während sie das Messer an den Büschen abwischte und die Ratte in hohem Bogen ins Ödland zurück warf. Es wäre ansteckend, habe ich recht sie hatte ihm den Rücken zugewandt. Darum haben sie auch darauf geachtet, dass keine von uns verletzt wird. Denn dieser wilde Guhl wollte uns ständig in die Schenkel beißen, doch ein Halsband, ich nehme an, dass es durch elektromagnetische Wellen kontrolliert wurde, hat ihn daran gehindert durch diesen Guhl im Anzug, der ständig ein Auge auf uns hatte. Was würde passieren, wenn doch jemand mit ihrem Blut in Kontakt kommen würde. Würden wir zu Guhls werden, oder was würde geschehen. Sie drehte sich langsam in seine Richtung. Vorher würde ich mir das Leben nehmen, als eine von ihnen zu werden sie rieb sich an den Oberarmen oder mich von einem von ihnen anfassen zu lassen.....niemals. Sie blickte mit ihren großen Augen zu ihm hoch. Und es kam ihm vor, als würde ein Kind ihn fragen, ob es den Weihnachtsmann wirklich geben würde. Sie war viel zu hell, um sie anzulügen, und ihr fragender Blick spiegelte sich in der Schwärze seiner dunklen Augen wider.

Black streifte sich den Mantel langsam von seinem Oberkörper, mit einer schnellen Bewegung warf er ihn über ihre Schulter und sie merkte das dieser sowohl ein kleines Gewicht hatte, allerdings auch eine gute Wärme von sich gab.

Du bist ein Cleveres Mädchen...
Er lächelte sanft zu ihr.
aber du behältst recht mit deiner Vermutung. Es ist ein Übertragbares Toxikum, vergleichbar wie ein Virus der sich durch das Blut übertragen lässt. Aber eines sollte man dabei bedenken, es ist nicht so einfach wie einige sich das vorstellen. Man ging damals einige Jahre davon aus, das es wirklich nur durch einen "Kratzer" übertragen wird. Aber...

Er blickte sich um, er konnte niemanden sehen der davon mithören konnte.
Das Blut der Ghule ist DNA Technisch gesehen dem der Menschen noch gleich. Ein Kratzer, Biss, tiefe Fleischwunden haben einen Anteil von, Hm, 0,5% des Giftes.

Er zog sein Oberteil aus, sein freier Oberkörper wurde von dem Mond beleuchtet. Sein Finger ging zu einer Narbe an seinem Brustkorb die nahe am Herzen war.
Diese Fleischwunde, war ca. 4 Cm tief gewesen, mein Zustand Kritisch. Ein Beta Typ, von diesen Bestien hat sie mir zugefügt als ich versuchte ein Kontakt auf gleicher Kommunikations ebene zu erstellen, doch war diese ohne erfolg, er riss die Handschellen in zwei und schlug mit seinen Krallen zu. Die Sicherheitskräfte jagten diesem Biest mehrere Kugeln durch den Körper bevor dieser mich in zwei teile reißen konnte.

Er zog seine Hosenbeine kurz hoch und hockte sich hin, seine Blicke ruhten in ihre Kristallklaren Augen.
Man Operierte mich, 4 Monate war ich in einem Koma gefangen, träumte alles was sich in mein Unterbewusstsein gespeichert hatte, und fing an meine Sichtweise zu verändern. Als ich wieder aufwachte verweigerte man mir jeglichen Zugang zu den Akten dieses Patienten und meiner Operation.

Seine Augen blieben starr, vor seinen Auge das aussehen des Ghules der sich mit Offenem Maul auf ihn stürzen wollte.
Es wäre vielleicht möglich diesen Prozess des Zerfalls zu stoppen oder zu verlangsamen, allerdings kann ich es nicht zu 100% sagen ob dieses wirklich für die dauer bestehen bleibt oder der Tod...freiwillige Tod die beste Lösung dafür wäre.

Fae zog den Mantel enger um sich. Und auch wenn er sich nichts dabei dachte, sich so vor ihr zu zeigen, so hatte er doch vergessen, wie alt sie wirklich war. Ihre Blicke wanderten von der Wunde, über die er gesprochen hatte über seinen muskulösen Körper, der nicht übermäßig proportioniert war, doch das Muskelspiel unter seinem Fleisch gut zur Geltung brachte. Sie tastete an die Wunde und fuhr mit ihren Fingern an seinen Bauch. Erschrocken blickte sie zu ihm hoch, um ihre Finger ruckartig von ihm zu nehmen.
Es gibt also eine Heilungschance doch der verwirrte klang ihrer Stimme war schwer zu überhören. Du hattest also Glück, dass du nicht zu einem von ihnen wurdest, denn diese, diese Wunde war doch sehr tief. Oder hat man andere verwendet, Versuchsobjekte, um dich zu stabilisieren. Sie haspelte etwas zu schnell mit ihren Fragen, und hätte er seine Hand an ihr Herz gelegt, so hätte er gespürt, wie sehr er sie verwirrte.

Die Frauen und Mädchen, ich werde sie morgen zurück bringen, wenn du in diesen Bunker fährst. Eigentlich wollte sie nicht fragen, ob er wieder zurück kommen würde, denn diese Einsamkeit im Schutzraum ertrug sie nicht. Fae wollte schon ansetzen, ihn zu fragen, doch verbot ihr dies ihre Erziehung. Ihre Mutter hätte gesagt, dass sie sich niemals einem Mann aufdrängen sollte. Aber diese Umstände waren ganz andere gewesen. Es war schwer, hier Menschen zu finden, die nicht habgierig waren oder an ihr Vergnügen dachten.

Doch dann fielen ihr die Widerstandskämpfer wieder ein. Vielleicht sollte dies ihr Ziel sein, diese zu finden. Sie war nicht dumm, konnte kämpfen und mit Messern umgehen, wie es nicht viele konnten. Fae blickte immer noch zu Boden, als ihr der Name des Anführers einfiel, von dem sie gehört hatte. Ihre Eltern wären sicher dagegen gewesen, aber sie gab es nicht mehr, nur noch Bly und sie. Hast du schon einmal von Luevre gehört fragte sie Steven. Sie wusste, dass er für die Regierung arbeitete, also musste sie vorsichtig sein, mit dem, was sie fragte. Und dann gibt es da noch einen Mann, den sie den Wanderer nennen. Das eine hatte absolut nichts mit dem anderen zu tun, doch sollte es eben nur so beiläufig klingen. Über Luevre hatte sie manchmal in der Zeitung gelesen, oder das, was sie hier als Zeitung bezeichneten. Er raubte die Dokumente der Regierung, legte Bomben und hatte schon viele der Soldaten auf dem Gewissen, dennoch schlossen sich immer mehr unverstandene Bewohner Amerikas ihm an.

Blacks Kopf ging zu ihr, seine 9mm schneller gezogen und Nachgeladen als sie reagieren konnte. Luevre?...was weißt du über ihn?!

nach einiger Zeit lies er aber von dieser Vorsichtsmaßnahme ab und steckte sie wieder zurück...doch kam es scharf aus seiner Zunge.
Steckt deine Familie mit diesem Terrorist unter einer Decke oder wieso diese Frage ob ich diesen Herren kenne?

Er dachte kurz nach, stand aber dann langsam auf und verschwand kurz in die Luke. Er kramte in seinem Rucksack den die Frauen mit runter nahmen. Er suchte nach etwas, etwas bestimmtes doch fand er es nicht. Die Frauen und Mädchen schauten ihn nur erschrocken an. Für alle war es nicht ganz klar gewesen wie er trotz der Verletzungen diese Bewegungen hinbekommen hatte.

Er stieg wieder aus der Luke und fuhr ihr sanft durch ihr Haar.
Wartet hier auf mich, ich werde den Bunker Säubern, und wenn wir glück haben können wir uns dort zurück ziehen.

Nun waren es Faes Augen, auf denen Tränen glänzten. Meine Familie hat nichts mit Luevre zu tun. Sie zuckte zusammen, als sie seine Waffe gegen sich gerichtet sah. Ich wollte nur wissen, ob er dir bekannt ist. Es gibt doch so viele, die auf seine Seite wechseln, weil sie sich unverstanden fühlen, sich allein gelassen von der Regierung. Als Black in der Luke verschwand, glaubte sie schon, sie hätte zu viel Neugier an Luevre gezeigt, als er dann aber auch noch mit dem Rucksack zurückkam, wurde sie blass. Ich hab es nicht so gemeint - es waren nur diese Informationsblätter, die doch alle erhielten, darum hab ich mir diesen Namen gemerkt. Was ist mit ihm, warum ist er so gefährlich.

Als sie sah, dass er gehen wollte, konnte er den Schrecken in ihrem Gesicht lesen. Noch bevor er seinen letzten Satz gesagt hatte, kam sie ihm zuvor. Bitte, geh nicht. du bist noch verletzt, solltest dir wenigstens eine Nacht Ruhe gönnen. Es läuft ja nichts davon. Und hier bist du sicher. Irgendwie schien Fae die Kontrolle über sich zu verlieren und drückte ihre Wange an seine Brust und legte ihre Arme um seine Taille. Er spürte das warme Nass ihrer Tränen auf seiner Brust, das die nächtliche Brise schnell abkühlen ließ.

Schließlich kam sie sich dumm vor, er war ein erwachsener Mann, und sie für ihn nicht mehr als ein Kind, ließ ihn los und schämte sich für ihre Unbeherrschtheit.
Luevre ist also sein Feind schoss es ihr durch den Kopf, doch sollte das für sie ein Hindernis sein, den Menschen bessere Lebensbedingungen zu bescheren. Nicht den Soldaten, sondern einfachen Menschen, wie es diese Frauen da unten waren, die jetzt alle ohne Familien dastanden und den Guhls oder anderen Geschöpfen willkürlich ausgeliefert waren. Sie hatte von Lagern gehört, in denen Luevre mit diesen Menschen, die jede Hoffnung verloren hatten, zusammen lebte, ihnen zu essen gab und für sie ein Wohltäter war, ein Robin Hood sozusagen in der postapokalyptischen Zeit. Was war also so falsch an ihm.

Fae würde ihn schneller kennen lernen, als sie es damals noch wusste.