Laideregg in Nähe von BischofshofenNächste ehemalige Ortschaften:Salzburg, Hallein, St. Johann im Pongau, Bad Hofgastein, Zell am See, Kuchl, Abtenau
In einem Bunker in der Nähe von Laideregg unfern von Bischofshofen (ehemaliges Österreich), hat sich eine der größten Menschenansiedlungen, mit etwa 800 Einwohnern, nördlich der Alpen im deutschsprachigen Gebiet gegründet. Erst in den späten Fünfzigern errichtet und nur noch kurze Zeit vor der Fertigstellung, anfang der Sechsiger, bereits in betrieb genommen, ist dieser Bunker mit Sicherheit einer der modernsten und sichersten.
Bereits schon vor dem apokalypischen Endschlägen geriet diese Einrichtung unter die Kontrolle militanter Einheiten, die sich heute zu den "Freien Menschen" zählen, die auch heute großteils den Bunker bewohnen und betreiben. Weiterhin wird der Bunker durch das Militär verwaltet und verteidigt. Weitere Völker wie die "Kinder der Gaia" werden als notwendiges Übel betrachtet, da ihr Wissen und Können als Bauern als notwendig und wichtig erachtet wird. Technotics leben nur vereinzelnt in im Bunker und werden immer misstrauisch überwacht, während sich Marauder selbst so oder eh meist nur zu handelszwecken "vorbeischauen".
Obwohl die Kinder Gaias in erster Linie die Grundnahrungsmittel produzieren, und die anderen Rassen ebenso ihren Beitrag, wie auch die einfache eigene Bevölkerung, leisten, werden in erster Linie die Soldaten in Futter gehalten. Gerüchte und Aussagen einiger Gaiakinder erzählen davon, dass theoretisch mehrere Tonnen Nahrung pro Jahr vergammeln müssten, so dass ein gewisser Unmut nicht nur gegenüber korrupter Soldaten wächst, sonder auch gegen die verschwenderische Führung, welche aber eventuelle Aufsässige mit Waffengewalt klein halten.
Dennoch wurde den einzelnen Rassen zumindest ein Vertreter zugesprochen, die aber nur selten genug Einfluss und Willen aufbringen können, um die Führung massgeblich zu beeinflussen und haben selbst häufig damit zu kämpfen, von ihres Gleichen als Vertreter anerkannt zu werden.
nächste ehemaligen OrtschaftenDeggendorf, Regensburg, Straubingen, Plattlingen, Osterhofen, Passau
Aufbau des BunkersDer Bunker zeichnet sich zwar nicht durch immense Größe, sondern durch ihre moderne Ausstattung aus, so dass dieser tatsächlich als uneinnehmbare Festung gilt. Schusswaffen werden nun nicht an die Soldaten ausgegeben, da dafür die Ressourcen zu knapp sind, aber bietet zum Beispiel der Eingang durch modernste Technologie der Dekontamierung und Verteidigung durch massige Stahltore bis zu zuverlässigen Selbstschußanlagen ausreichend Schutz.
Weiter produziert der Bunker einen Teil der benötigten Luft, anstatt dass alles lediglich gefiltert wird, modernste Atomkraft sichert die Energieversorgung und die Wasseraufbereitung ist so effektiv, dass Fische darin unbeschadet leben können.
An der Oberfläche besteht ein kleiner Fuhrpark, der zum einen für die Vehikel der Bevölkerung als Parkfläche, gelegentlich als Arena-Feld und als Anfahrtsplatz für reisende Marauder verwendet wird, um den Zulauf in den Bunker besser im Auge behalten zu können.
Erste Ebene:Die erste Ebene (1.E.) besteht zu einem Teil aus Lagerräumen, zwei Aufenthaltsräumen (3), wobei die nördliche eher einer Kantine gleich kommt, während die südliche als Veranstaltungssaal herhält, einem Durchgangsraum, der die Funktion als Empfang und Besucherregistierung (2) hat, und den bereits erwähnten Sicherheitseinrichtungen, die insbesondere den Eingang (damit die Sicherheitsschleuse (1)) kontrollieren. Weiter sind hier die Verwaltungungseinrichtungen (4) zu finden, die für Aufträge, Essenausgabe und der gleichen mehr zuständig sind.
Für Besucher ist der beeindruckend Blick auf die unterirdischen Grünebenen (5), welche die Kinder Gaias bestellen, nicht einsehbar, da die Zugänge als Sicherheitsräume (6) genutzt werden.
Zweite Ebene:Die zweite Ebene (2.E.) birg die Wohntrakte, weitere Untertage-Felder und Lager, wo ein großteil der Bunkerbevölkerung lebt.
Dritte Ebene:Auf der dritten und letzten Ebene (3.E.) ist der Reaktor (8), die Wasseraufbereitung (10), die Luftproduktionsmaschinerie (9), sowie teilweise umfunktionierte Büros, die gesamte Technik und Kontrolleinheiten und die Wohnunterunterkünfte der Soldaten untergebracht. Eine letzte Sicherheitsschleuse (7) direkt vor dem einzigen Aufzug, der in diese Ebene führt, wird ständig überwacht und ist wiederum mit Selbstschussanlagen gesichert.
Leben und Sterben in LaidereggDie FührungDie Oberbefehlsmacht hat
Serge Jagur (freier Mensch), die er nicht gerade mit wenig Nachsicht walten lässt. Mit fester Hand und Hilfe seines Führungsstabes, der aus
Richard Hammon (freier Mensch), der für die Verwaltung und Sicherheit zuständig ist, und
Franco Machir (freier Mensch), der sich um die Technik und Instandhaltung des Bunkers und dessen Inventars zu sorgen hat, wird mit aller Kraft daran gearbeitet, den Standort Laideregg zu jener Bedeutung in der Geschichte zu bringen, den Serge Jagur sich dafür erdacht hat.
Dabei ist er nun nicht als miserable Führungspersönlichkeit zu verstehen oder gar als ein wenig Wahnsinnig, aber seine Methoden und seine Art und Weise zu seinem Ziel zu gelangen, lassen keine humane Umgangsweisen zu, wenn sie nicht einem geeigneten Zweck dienen. ("Immerhin befinden wir uns noch immer im Krieg!" zitat Serge Jagur)
Mehr notgedrungen als gewollt, wurde ein Beratungsrat eingeführt, der wie bereits oben kurz erwähnt aus den drei Representanen
Dehem (Marauder),
Aenon del Siente (Technotics) und
Abiathar Kolko (Kind Gaias) besteht, aber kaum Einfluss bei der Oberbefehlsmacht oder bei ihrer eigenen Rassen hat.
Eingeführt wurde der Rat als Reaktion auf diverse Unruhe innerhalb des Bunkers. Dessen mögliche Macht, die dieser Rat aber im Bunker erreichen könnte, wurde aber schon mit der Schaffung des Rates wieder ausgehüllt, da der Befehlsstab die Representanten auswählen. Zwar konnte inzwischen durchgesetzt werden, dass diese Representanten nicht wieder abgesetzt werden, doch hat es kaum etwas zu einer Verbesserung der Lage geführt.
Gemeinsam mit Befehlsstab und Rat wird Gericht gehalten und auch Recht und Gesetz formuliert, wobei rein rechnerisch bereits der Befehlsstab 50% dieses Gremium ausmacht, dabei meist einstimmig sind und die Representanten sich entweder widerum uneins sind, oder gekauft wurden.
Die Einheit und AngestelltenUnter der Leitung von Richard Hammon (freier Mensch) schalten und walten die Soldaten. Sie setzen Recht und Ordnung durch, werden entsprechend besser mit Nahrungsmitteln und Medizinisch versorgt, und nicht selten gilt ihr Wort mehr, als das eines Zivilisten.
Indessen ist Franco Machir (freier Mensch), zuständig für Technik und Instandhaltung, derjenige im Stab, der meist mit Zivilisten und Bewohnern des Bunkers zu tun hat. Er befehligt eine Truppe Mechaniker, redet mit den Kindern Gaias, unterschätzt nur selten die Fähigkeiten der Technotics und handelt mit den Maraudern, auch wenn dies teilweise eigentlich Richard Hammons aufgaben sein sollten.
Im Grunde gilt jeder der offiziell den Soldaten angehört als potentieller rekrutierter Zivilist. Sie haben bei allen anfallenden Arbeiten zu helfen, egal ob man es ihnen befiehlt oder nicht, aber nur wenn es sich um einfache Dienste innerhalb der normalen Bereichen des Bunkers dreht. Spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse werde mit Hilfe von Aufnähern auf einfachen Scherpen erkennbar gemacht, und es ist untersagt seinen Wohntrakt ohne diese zu verlassen.
Weitere Angestellte sind drei Lehrer und einige Verwaltungsfachkräfte.
Die VersorgungDie Versorgung eines einfachen Zivilisten besteht aus einer kleinen Essensausgabe am Morgen mit einer entsprechenden Wasserration für den ganzen Tag und einer größeren Mahlzeit am Nachmittag. Wer diese Zeiten verpasst erhält weder Mahlzeit noch seine Wasserration.
Die medizinische Verpflegung ist soweit frei zugänglich, aber wird den Soldaten immer eine höhere Priorität zugestanden, so dass der Beinbruch des Zivilisten, noch die fünfzehn Minuten abwarten muss, bis der Splitter aus dem Soldatenfinger gezogen, desinifiziert und verbunden ist. Dabei ist es meist unerheblich ob die Verletzung während dem Dienst für das Militär geschah oder unter der Dusche ausgeruscht ist. Die Leitung der medizinischen Versorgung unterliegt
Felix Grimm (Freier Mensch), wobei sich wohl nicht nur viele Zivilisten einen vertrauenswürdigeren Arzt wünschen.
Geduscht wird ebenfalls nach Plan. Jede Wohnzelle hat bestimmte Zeiten, wann ihnen der Duschraum für 20 Minuten zusteht, dabei ist schon fast tröstlich, dass es zumindest trinkbares warmes bis heisses Wasser gibt. Er sich aber nicht an diese Zeiten hält, aber dennoch die Dusche nutzen möchte, wird unfreundlich entfernt und eine Strafarbeit aufgebürdet.
Vergünstigungen sind nur durch Zusatzaufgaben zu erhalten, zu denen man sich in Verwaltungsbüro anmelden muss. Zumeist sind dies Arbeiten oder Aufträge ausserhalb des Bunkers, Tätigkeiten in eigentlich nicht zugänglichen Bereichen innerhalb des Bunkers oder Dienste im Sinne der Wissenschaft. Diese Dienste sind meist nur mit zusätzlichem Proviant verbunden und einer vollständigen Untersuchung in der medizinischen Station.
VerpflegungDie Mahlzeiten bestehen Morgens aus einem grauen Brei, der einen seltsamen Nachgeschmack hinterlässt, aber alle nötigen Inhalte besitzt, während die größere Mahlzeit meist tatsächlich nur größer ausfällt oder gelegentlich auch mal eine Scheibe Brot, eine kleine Schüssel Reis oder eine zusätzliche Dose krabbelnder Proteine dabei ist.
BildungBildung kommt nur Soldaten und Offizieren, sowie den Kindern des Befehlstabes, zugute. Acht Stunden am Tag wird unterrichtet, gelehrt und eingehämmert, was der Soldat zu wissen und zu tun hat. Dazu zählen natürlich Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch viele mehr militärisch relevanten, sowie mechanische, biologische und chemische Themen.
Der einfachen Bevölkerung wird kein Unterricht geboten, es wird aber nicht offiziell untersagt dort eigenintiative an den Tag zu legen. Dennoch wäre es gelogen, wenn die Obrigkeit dererlei Alleingänge der Zivilisten mit wohlwollen beobachten würden.