Luevre überlegte, verschränkte seine Arme am Rücken und lief in äußerst langsamen Schritten, nach denen man die Uhr stoppen hätte können, auf und ab. Eine Denkerfalte bildete sich auf seiner Stirn, an seinen Unterarmen traten die Venen weit hervor, und der Zeigefinger seiner linken Hand zuckte. Brady kannte diese Geste von Luevre, und er wich Luevres Blicken aus,denn dieses Mischung aus Zorn, Wut, dem Wunsch zu töten, kannte er allzu gut, doch diesmal mischte sich noch etwas sehr ungewohntes für Luevre darunter. Es war Sorge um dieses Mädchen und steigende Wut, sollte man ihr Leid zugefügt haben. Das ist nicht gut murmelte Brady leise vor sich hin. Luevre, du solltest mit Klarheit denken, du schickst uns alle da rein....und sollte dein destruktives Denken dabei zu Verwundeten führen, nunja...
Luevre blickte zu ihm. Du hast recht. Black, du nimmst dir bis zu 3 Männer und holst diese Anderson. Als Geisel könnte sie uns noch von Nutzen sein, außer dem, was du von ihr willst. Die anderen kommen mit mir, wir durchstöbern dieses Teil, bis wir die Kleine haben oder wissen, wo sie ist.
Luevres Männer nickten, Blacks und seine Blicke trafen und fixierten sich, bis auch von ihm ein langsames aber zielstrebiges Nicken kam.

Steven Black, hatte sich seine Alte Bekleidung längst wieder geholt und noch immer passte sie ihm wie angegossen.
Er blickte sich alle an, doch wählte er langsam aber zielsicher seine 3 Männer aus die ihm folgen sollten.
Wenn du Fea gefunden hast sagt mir bescheid. Wir treten den Rückzug erst an wenn wir sie gefunden haben. Jeder schritt kann euch in eine Falle bringen, passt gut auf wo ihr lang läuft. Und solltet ihr an einem Labor vorbeikommen schaut ob ihr das V-Serum findet, ich weiß aber nicht ob es hier gelagert wird oder ob ich dafür die Zentrale besuchen muss um an dieses Mittel ranzukommen. er stoppt kurz, zeigte den 3 Männern das sie sich bereit machen sollten und klopfte Luevre auf die Schulter. Wir werden hier rauskommen und das mit der kleinen. Im Notfall leite ich ein Ablenkungsmanöver ein das uns soviel Zeit verschafft um rauszukommen. Sie gingen los und Luevre blickte ihnen nach, etwas schien anders an Black zu sein, doch wusste er nicht was es gewesen war, aber es schien als ob er wusste wohin er müsste.



Im Lager der Rebellen war es für die Umstände ruhig gewesen doch sollte sich das schnell ändern. Elisabeth, Blacks Tochter krümmte sich in ihrem Bett vor Schmerzen, sie lag in einem Fieberwahn in ihrem Bett und immer wieder sprach sie auf Spanisch die selben Wörter.
Eres papá dónde? tengo dolores en todas partes... hace así sopla. Por favor, el papá me ayuda. (Papa wo bist du? ich habe Schmerzen überall...es tut so weh. Bitte Papa helfe mir.)

Ihre Haut wurde leicht blasser und Kühler, die Ärzte die da waren wussten nicht wie sie der kleinen helfen sollten, doch ahnten sie das sie sich was anhören dürfen wenn ihr Vater das erfährt und sie Hilflos nur da stehen können.

Als Fae die Augen öffnete, fand sie sich in einem flanellenen Nachthemd wieder. Sie lag auf einer Matratze in einer Art Holzhütte, durch die jedoch der Wind pfiff. Als die Tür aufging zuckte sie zusammen. Das Gesicht einer besorgten Frau kam zum Vorschein und ein mütterliches Lächeln, als sie sah, dass sie wach war. Endlich bist du wach, mein Kind. Wer hat dir das angetan die Frau strich eine übelriechende Creme auf ihre Schwellungen am Auge und sah nach dem Verband an Faes Seite. Sie blickte sich um und allmählich kamen Bilder in ihre Erinnerung zurück. Das Labor im Berg sagte sie leicht verängstigt, der Tunnel, Schüsse die Frau spürte, dass es ihr Angst machte, davon zu reden und wechselte das Thema. Mein Mann hat dich unten am Deich gefunden, wo das Dörrholz zusammen treibt. Hierher kommen nur selten Soldaten. Soldaten Faes Hand griff nach ihrem Arm ich muss sie finden Steven und Luevre...sie sind noch da oben.

Der Mann der mütterlichen Frau kam in den Raum, sofern man dies Raum nennen konnte. Luevre wiederholte er Kennst du ihn? Du solltest vorsichtig sein, wo du diesen Namen erwähnst, das könnte dich deinen jungen Kopf kosten.

Er betrachtete sie einen Moment misstrauisch, doch Fae kam ihm zuvor. Kannst du ihm eine Nachricht zukommen lassen, bitte....sie werden nach mir suchen. Bitte..sag ihm oder seinen Männern einfach Fae lebt, dann wirst du zu ihm geführt. Vertrau mir. Es waren die Soldaten der Agency, die mich so zugerichtet haben. Die Frau hatte sich schon gewundert über die seltsamen Schürfwunden an ihrem Rücken und blickte zu ihrem Mann. Sie wurde gefoltert, so wie die Soldaten foltern. Wir können ihr Vertrauen, sie ist ja fast noch ein Kind.

Seltsamerweise fühlte sie sich dadurch nicht beleidigt, als die Frau sie fast noch ein Kind nannte, es waren wohl die Erinnerungen an ihre Mutter. So machte sich der Mann auf den Weg zu den Widerstandskämpfern, während Fae nach diesen Anstrengungen unwillentlich die Augen schloss.

Luevre brannte innerlich vor Zorn, dass sich diese Göre abgeseilt hatte. Dafür würde er sie bestrafen. er murmelte vor sich hin, und keiner seiner Männer wagte es, ihn anzusprechen. Brady war der einzige, der einige Schritte auf ihn zu machte. Du solltest dich eher sorgen, als dir Gedanken machen, wie du sie bestrafen kannst sagte er leise. Er kannte ihn zu lange. Lass das mal meine Sorge sein, Brady. Wenn sie überleben will, muss sie sich an unsere Regeln halten.
Brady schwieg. Luevre war zu wütend. Sie durchforsteten das Gebiet, doch von Fae fehlte jede Spur. Black hatte sich in eine andere Richtung bewegt. Er holte sein Funkgerät raus und nahm Kontakt zu ihm auf. Hast du schon eine Spur, Steven....over. Er wartete, doch außer Rauschen hörte er nichts von Black. Verdammt...funktioniert heute gar nichts?

Brady hatte inzwischen das Flussufer erreicht. Mann Kleine, wo steckst du nur murmelte er. Er fühlte, dass er nicht alleine war, Augen folgten ihm. Black, Luevre, hier am Ufer ist jemand, aber es ist nicht Fae, over.

Der älteste Sohn der Familie, die Fae gefunden hatten, wusste, dass Brady zu Luevres Leuten gehörte. Er hatte schon lange mit dfem Gedanken gespielt sich ihnen anzuschließen, doch sein Vater war dagegen. Das war seine Chance. Vorsichtig blickte er sich um. Man hörte wilde Geschichten über die Rebellen, so hielt er sich noch bedeckt.

Black hörte den Funk. Er ballte eine Faust, und hob sein rechten Arm hoch das die beiden Rebellen stehen blieben.
Wir ziehen uns zurück und schauen was da drausen los ist.

Er hatte sein M4 im Anschlag und mit gleich mäßigen schnellen Schritten gingen sie zum Ausgang raus.
Hier Agent Black. Können sie sagen ob es Zivilist oder Agency Agent ist?

Sollte sich die Person nicht zeigen eröffnen sie das Feuer... Over...

Man schaute ihn an doch seine Stimme sagte es das er es wirklich ernst meinte.
Fae. Wo bist du nur und wieso kannst du nicht einmal aufpassen. Und den Präsidenten werde ich mir auch noch holen und ihm sein Leben aushauchen...


John rannte durch das Lager, und immer wieder rief er aus seiner Kehle so laut er konnte die selben Sätze, seine Stimme wurde immer Heiser. Ayuda a mi hermana. Llame al Papa, que está en el dolor. Por favor su ayuda. (Helfen sie meiner Schwester. Rufen sie Papa an, sie hat Schmerzen. Bitte helfen sie ihr.)

Fae war in einen unruhigen Schlaf gefallen, sie schnappte nach Luft, das Rad, das sie unter Wasser gezogen hatte, drehte sich in ihren Gedanken. Nein, nicht....nie wieder, Mam, wo bist du Sie war zwar noch im Halbschlaf, doch wurde sie ruhiger, als die warmherzige Frau ihre Hand in ihre nahm. Was haben die nur mit dir gemacht, mein Kind. Sie strich ihre Haarsträhnen aus dem sonst schönen Gesicht, das jetzt von den Abdrücken der Faustschläge aufgeschwollen war, die man ihr zugefügt hatte. Schlaf weiter, ich bin ja hier flüsterte die Frau leise, und seltsamerweise wurde Fae wieder ruhig.

Hoffentlich geschieht Sam nichts redete sie leise mit ihrem Mann, der die Stirn runzelte, als er die Reaktion des Mädchens sah. Er ist alt genug sagte er schroff. Aber die Rebellen... Schweig sagte er wir sollten nicht zu laut darüber reden.

Brady versuchte etwas in den Büschen zu erkennen. Kann ich nicht sagen antwortete er leise über Funk, aber den Geräuschen nach sind es keine Stiefel. [color=#408040]Wenn ich richtig liege, handelt es sich um eine Person. Ich schnapp ihn mir, sobald er sich mir nähert.
Warte Brady hörte er Luevre diese Ablenkung kommt mir gerade recht. Besser ich töte einen Fremden als unsere Ausreißerin. In Gedanken konnte er Black sehen, wie er die Augen verdrehte., doch die Wut auf Fae war noch zu hitzig, als dass er sich beherrschen konnte. Ich bin unterwegs. Seine Männer schwärmten aus, während er sich in den Büschen beinahe lautlos auf den Standort von Brady zu bewegte. Luevre, mach keine Dummheiten. Hier sind genügend Menschen die auf unserer Seite stehen zuhause. Es kam keine Antwort mehr. Brady wusste, dass er schneller als Luevre sein musste, bevor er unüberlegt handelte.
Sam schlotterten die Knie. Er musste sich bemerkbar machen. Hallo rief er etwas verunischert und trat aus den Büschen. Brady drehte sich um, die Hand griffbereit, um sein MG möglichst schnell in Position zu bringen.
Sam erkannte den Mann als einen der Rebellen, der den jungen Burschen aufmerksam beobachtete. Ich suche, ich suche Luevre brachte er schwer hervor.

Black bewegte sich mit den zwei Rebellen auch so schnell es ging zu der Position hin.
Este tirón. Molestia derivada de su ira ... (Dieser Trottel. Läst sich von seiner Wut leiten...)

Er fluchte leise, aber dennoch lies er seine Gedanken klar. Sie kamen langsam an der Position an und Steven sah das es sich um einen Zivilisten handelte.
Bist du alleine, oder ist dir jemand hier hin gefolgt Bursche?!

Er hatte seinen Finger auf den Abzug gehabt, jederzeit würde er Abdrücken um die Sicherheit aller zu gewähren.
Luevre, es ist ein Zivilist. Ich würde dir raten deine Wut anders abzubauen, aber nicht auf diesen Weg. Höchste Priorität hat es Fea zu finden. Vergesse das nicht...

Aber er selber war auch angespannt gewesen. Seine Gedanken überschlugen sich. Er suchte einiges im Lager, wollte Miss. Anderson gefangen nehmen aber auch wollte er Fea in Sicherheit wissen wie auch seine beiden Kinder.



John, Blacks Sohn rannte noch immer so schnell es seine kleinen Beine erlaubten, seine Stimme wurde immer leiser von Minute zu Minute... er gab die Hoffnung langsam auf das man ihm helfen würde.

Er wusste, dass Black Recht hatte. Er benahm sich unprofessionell. Sie ist ja noch fast ein Kind, warum lass ich mich so aus der Fassung bringen dachte er. Er schnaubte richtig, als er Luft holte und nickte. Sam wich etwas änjstlich zurück, als er Luevre erkannte. Vor allem spürte er seinen Zorn. Ist schon gut, Kleiner, ich beiß dich nicht. Also, warum schleichst du hier herum. Du bist es brachte er nur leise hervor. Seine Blicke streiften über die Männer, die wie aus dem Nichts aufgetaucht waren. Bei Black wurden seine Augen groß. Die Agency stotterte er. Er gehört zu uns. Also, was machst du hier. Das Mädchen, sie sagte, ich soll nach Luevre suchen.
Welches Mädchen
Ich weiß nicht, wie sie heißt. Wir haben sie gefunden, sie ist verletzt, gefoltert von der Agency. Luevre packte ihn an seinem einfachen Hemd und hob ihn fast vom Boden. Fae knurrte er. Wo ist sie. Sprich, nein, bring uns zu ihr.
Luevre mischte sich Brady ein wenn es eine Falle ist.
Es ist keine Falle. Meine Mutter kümmert sich um sie. Sie ist in unserer Hütte. Er überschlug sich fast beim Reden. Los, du gehst voran schupste er Sam.

Was sie in diesem Moment nicht bemerkten war, dass sie nicht alleine war. Die Soldaten der Agency hatten ihre Fährte bereits aufgenommen. Luevre war zu beschäftigt mit seinen Gedanken. Ich werde diese Bastarde zur Strecke bringen. Wir müssen die Sicherheitsvorkehrungen im Lager verstärken oder es ganz verlegen. Scheinbar haben wir zu große Aufmerksamkeit auf uns gelenkt sagte er zu Black.
Obwohl sie alle kampfbereit waren, bemerkten sie in diesem Moment nicht, dass ihnen ihre Verfolger dicht auf der Spur waren.

Während sie dem Jungen folgten, Funkte Black an das Lager der Rebellen.

Black hier. Ich möchte das sie ein Zimmer, Untersuchungszimmer herrichten. Verdacht besteht auf schwere Form der Folterung. Dann will ich das mir ein Fahrzeug und ein Labor zur Verfügung steht bei unserer Rückkehr.

Er wechselte die Frequenz auf ein Abhörsicheren Kanal.
Sam?

Eine raue Stimme Antwortete leise...
Sí? (Ja?)

Puedes por favor intenta tener acceso a la base de datos de la Agencia? ... Necesito su sentido estricto Geheimein trabajos de investigación, y el estado de sus experimentos. (Kannst du bitte versuchen auf die Datenbank der Agency zuzugreifen? ... ich brauch ihre Streng Geheimein Forschungsunterlagen, und den Stand ihrer Experimente.)


Nach einiger Zeit Antwortete der Unbekannte Black.
Puedo intentarlo. Pero no puedo prometer ... (Ich kann es versuchen. Aber ich kann dir nichts versprechen...)

Black grinste zufrieden aber auch teilweise Hinterlistig
Gracias. Buena suerte (Danke. Viel Glück)

Er wechselte wieder die Frequenz, nahm die Waffe wieder in den Anschlag aber achtete nicht auf seine Umgebung.

Sie näherten sich dem kleinen Haus, das mehr als armselig wirkte. Eine Frau rannte aus der Tür und schilderte Luevre und Black kurz die Situation, in der sie Fae vorgefunden hatten. Die Hunde bellten, doch nicht wegen der Rebellen. Sie witterten etwas anderes.
Wo ist sie Luevre war ungewöhnlich ruhig. Die Frau führte die beiden ins Haus, während die anderen Stellung bezogen. Das Bellen der Hunde war Brady nicht geheuer. Packt das Wichtigste zusammen. Vielleicht müssen wir schneller aufbrechen, als notwendig sagte er zu Sam. Er nickte und rannte zu seinem jüngeren Bruder und seinem Vater.

Luevre ging langsam auf das Bett zu. Daneben standen noch Wasserschüsseln mit blutigen Verbänden. Sein Blick wanderte wieder zu Fae. Ihr Gesicht war übersät mit blauen Flecken, ein Auge zugeschwollen. Er setzte sich an den Bettrand und nahm ihre Hand. Wach auf, wir müssen gehen klang er leise aber bestimmt.
Fae war sofort hellwach. Als sie Luevre und Steven sah, drehte sie ihren Kopf zur Seite. Sie sollten sie nicht so sehen. Fae dafür ist jetzt keine Zeit hörte sie Steven. Die Frau brachte ein Paar Hosen und ein Shirt ihres Sohnes. Ich werde sie fertig machen. Wartet draußen und schob die beiden vor die Tür. Wieso fertig machen. Die Frau schüttelte nur den Kopf und schloss die Tür. Fae hatte sich aufgerichtet und biss die Zähne zusammen. Viel Zeit blieb nicht, als den Rebellen draußen die Kugeln um die Ohren flogen. Sams Vater sank tödlich getroffen zu Boden, doch auch dafür blieb kaum Zeit. Als er noch gelebt hatte, waren er und sein Vater damit beschäftigt gewesen, einen Fluchttunnel aus dem Keller zu graben. Nimm deinen Bruder und komm mit. Luevre stürmte ins Zimmer, hob Fae hoch und wies die Frau an, mit zu kommen. Fae wollte zwar stark sein, doch der unsanfte Druck Luevres Arme auf ihren geschundenen Rücken raubte ihr die Besinnung.

Während die Soldaten der Agency glaubten, dass sie im Haus nun gefangen wären, benutzten sie den Fluchttunnel. Sie mussten es bis zu ihren Fahrzeugen schaffen. Sich mit Zivilisten ein Gefecht zu liefern, drauf wollten sich die Rebellen nicht einlassen.